Die Geldanlage bei Genossenschaften begeistert mit Attraktivität
Deutsche Banken und Sparkassen offerieren derzeit Minizinsen im Bereich von 0,05 und 0,2 Prozent, damit überzeugen sie schon lange keine Sparer mehr. Wenn Verbraucher bei Inflationswerten knapp unterhalb von einem Prozent ihre Gelder weiterhin zu den Instituten bringen, verringern sie ihr Vermögen Jahr für Jahr.
Interessant ist hingegen die Geldanlage bei den Genossenschaften im Segment Wohnungsbau, weil hier wesentlich bessere Zinsen locken. Besonders profitabel ist die Geldanlage, wenn die Sparer langfristig denken und den Genossenschaften ihr Geld für fünf oder mehr Jahre anvertrauen. Hier sind Zinsen bei etwa 2,5 Prozent und zusätzliche Vergütungen geboten, Kinder und Heranwachsende können bei den Kooperativen von noch besseren Konditionen profitieren.
Die Geldanlage für risikoscheue Sparer
Nach Ansicht von Experten ist die Geldanlage bei Genossenschaften im Sektor Wohnungsbau besonders risikoarm, denn der solide Immobilienbestand sichert hier die Einlagen ab. Darüber hinaus riskieren Genossenschaften im Gegensatz zu Banken die eingezahlten Gelder nicht durch Kreditvergaben. Sie betreiben weder spekulative Finanzgeschäfte, noch zahlen sie ihren Entscheidungsträgern Gehälter im Millionenbereich.
Seit 1974 besteht ein Fonds, der jeder Genossenschaft bei existenzieller Bedrohung zur Seite stehen soll, allerdings war dies seit Anbeginn noch nicht notwendig. Die BaFin kontrolliert die Wohnungsbau-Genossenschaften zwar, jedoch unterliegt die Geldanlage hier nicht der bei Banken üblichen Einlagensicherung.
Weitgehend unbekannt
Von der Geldanlage bei Genossenschaften haben bislang nur die wenigsten Verbraucher gehört, dabei sind in diesem Bereich Zinsen zu erwirtschaften, von denen Banker in diesen Tagen nur träumen können. Das Anlegen bei einer Wohnungsbau-Genossenschaft funktioniert einfach, wie bei einem Sparbuch - nur, das es hier auch vernünftige Zinsen gibt. Ein wichtiger Vorteil dieser Anlage-Variante ist der fehlende Mindestwert bei den Einzahlungen.