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Hilfreiche Tipps für die Suche nach einem Broker im Internet

Viele Menschen interessieren sich für Kapitalanlagen und Finanzthemen. Nur wenige von ihnen sind aber an der Börse aktiv oder haben genug Erfahrung, um mit Aktien zu handeln. Besonders jüngere Anleger haben Berührungsängste.


Broker

Eine dicke Brieftasche wünschen sich viele Kunden des Brokers. pixabay @ stevepb (CCO Public Domain)

Sie verfügen entweder über zu wenig Geld, um eine Aktie zu kaufen, oder das Broker Portal ist zu kompliziert in der Handhabung und Nutzung. Zudem ist die Auswahl an Online Brokern groß. Da fällt es nicht leicht, den richtigen Anbieter zu finden.

Was ist ein Broker?

Personen, die Aktien, Fonds oder Optionen kaufen und verkaufen wollen, brauchen ein Depot, über das sie die Wertpapiere handeln können. Dieses Depot lässt sich bei der Bank oder bei einem Broker einrichten. Broker stammt aus dem Englischen und bedeutet nichts anders als Börsenmakler oder Vermittler. Er führt die Wertpapierorder des Anlegers durch. In der Regel erhält er dafür eine Vermittlungsgebühr. Seine Aufgaben umfassen die Beratung, das Erstellen von Analysen, das Beobachten der Märkte und das Abgeben von Aktienempfehlungen an den Privatkunden.

Was zeichnet einen guten Broker aus?

Seriöse Broker berechnen ihren Kunden keine Depotführungskosten, wenn diese keine Wertpapiere kaufen. Sie bieten eine kostenlose Kontoführung an. Denn ohnehin kommen auf die Anleger verschiedene Gebühren zu. Sie müssen für den Kauf von Aktien eine Börsengebühr und eine Orderprovision zahlen. Die Orderprovision sollte nicht volumenabhängig, sondern fix sein und nicht mehr als  ein paar Euro betragen. Nur so können Anleger Wertpapiere im Wert von 100 Euro oder 10.000 Euro kaufen und verkaufen, ohne dass sich die Provision verändert.

Weiterhin sollte ein Broker verschiedene Handelsplätze anbieten. Von außerbörslichem Direkthandel, der außerhalb der regulären Börsenzeiten stattfindet, sollten Anleger Abstand nehmen. Denn hier sind die Spreads, also die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis, höher als zu den regulären Börsenzeiten.

Wo findet sich ein guter Broker?

Anleger, die Aktien handeln wollen, benötigen einen Broker. Das Internet ist Platz zahlreicher Anbieter. Eine Brokerbewertung im Internet ist deshalb sinnvoll. Dieser wurde nach verschiedenen Kriterien, vor allem aber nach Umfang und Preis bewertet. Er schneidet in allen Bereichen sehr gut ab. Auch was die Sicherheit angeht, hebt sich der Testsieger IG Market hervor.

Bei zahlreichen weiteren Vergleichsportalen schneidet dieser Broker gut ab. Das ist ein gutes, seriöses Zeichen. Doch nicht alle Portale sind unabhängig. Anleger sollten deshalb verschiedene Brokerbewertungen miteinander vergleichen. Das raten die Verbraucherzentralen. Denn bei den Anbietern können schnell große Unterschiede bei den Kosten auftauchen. Ansonsten gilt: Es gibt nicht einen Broker, der alle Ansprüche perfekt erfüllt. Die Wahl hängt vom Kundenverhalten ab. Börsenspekulanten zahlen mehr Gebühren als konservative Anleger, deshalb werden Personen aus den beiden Anlegergruppen mit hoher Wahrscheinlichkeit unterschiedliche Broker als geeignet einstufen.

Worauf beim Aktienhandel achten?

Anleger sollten an der Börse mit einem Limit handeln, so schützen sie sich vor unliebsamen Überraschungen. Mit dem Limit geben die Anleger an, welchen Kaufpreis sie maximal zahlen wollen und welchen Verkaufspreis sie minimal erzielen möchten. Einige Broker verlangen für das Limit-Feature eine Gebühr. Bei diesen Brokern sollen Verbraucher Vorsicht walten lassen.

Auch sollten Anleger die Wertpapiere, die sie kaufen wollen, sorgfältig auswählen. Ganz wichtig ist es, über aktuelle Kursentwicklungen informiert zu sein und die Börsennachrichten täglich zu verfolgen. Anfänger sollten nicht ihr ganzes Geld in eine Aktie stecken, sondern das Geld streuen, um kein zu hohes Risiko einzugehen. Eine erprobte Anlagestrategie ist, mit kleinen Beträgen zu handeln und bei langfristigen Geldanlagen, Investmentfonds oder Indexzertifikate zu kaufen.

Fazit

Broker unterscheiden sich im Serviceangebot und in den Gebühren, die auf die Anleger zukommen. Wer sich auf die Suche nach einem Finanzanbieter macht, sollte Vergleichsseiten im Internet nutzen – und zwar mehrere. Weiterhin ist auch ein Beratungsgespräch im Vorfeld sinnvoll. Grundsätzlich sollten sich Anleger nur für einen Broker entscheiden, der versichert ist und Limits anbietet. Es ist empfehlenswert sich für einen Broker zu entscheiden, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht http://www.bafin.de/DE/Aufsicht/BankenFinanzdienstleister/bankenfinanzdienstleister_node.html zugelassen ist. Bei ausländischen Anbietern außerhalb der Europäischen Union ist Vorsicht geboten, weil für Kunden andere, üblicherweise fremde rechtliche Rahmenbedingungen gelten.


 
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