Insgesamt fünf neue Sammlermünzen zum Euro
Das Bundesfinanzministerium stellte die erste 5-Euro-Münze der Serie "Klimazonen der Erde" im Frühjahr 2017 auf der Münzmesse "World Money Fair" vor. Es handelte sich bei den gezeigten Exponaten um unverkäufliche Vorabprägungen.
Die dreiteilige Sammlermünze weist einen prägbaren Polymer-Ring in Rot auf, welcher von jeder der fünf deutschen Münzprägestätten in individueller Farbnuance gestaltet wird. Die Rottöne verraten letztendlich, ob die Sammlermünze in Berlin, Karlsruhe, Hamburg, München oder Stuttgart geprägt wurde.
Die Münze "Tropische Zone" ist der Auftakt zu einer aus fünf Sammlermünzen bestehenden Serie.
Die letzte 5-Euro-Münze wird voraussichtlich 2021 auf den Markt kommen
Auf der Wertseite unterscheidet sich die Münze bis auf den roten Kunststoffring kaum von herkömmlichen Zahlungsmitteln. Die Bildseite zeigt, dem Thema entsprechend, über den Regenwald fliegende Vögel. Sammler erkennen am Münzzeichen, aus welcher Prägeanstalt die 5-Euro-Münze kommt:
- A steht für Berlin.
- J weist auf eine Prägung in Hamburg hin.
- D gleich München.
- G deutet auf Karlsruhe hin.
- F bedeutet, dass die Münze in Stuttgart geprägt wurde.
Der roten Münze sollen jeweils im Abstand von einem Jahr Exemplare mit Polymer-Ringen in Orange, Grün, Türkis und Violett folgen. Die Serie wird damit 2021 ihren Abschluss finden.
Große Wertsteigerung prognostiziert
Die seit 2016 im Handel befindliche Sammlermünze "Planet Erde" hatte in der Spiegelglanz Variante einen Ausgabepreis von gut 15 Euro. Mittlerweile wird sie für 100 Euro gehandelt. Eine ähnliche Entwicklung sagen Experten für die neue Serie voraus.
Sammlern ist vermutlich bekannt, dass die letzte nationale Währung Deutschlands, die D-Mark, unter Liebhabern eine außergewöhnlich starke Wertsteigerung erfuhr und gleichzeitig als normale Zahlungsmittel fungierte. Gleiches sagen Fachleute für die Euro-Serie voraus.