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Umweltschutz: Bio-Produkte gefragter denn je.

Bei jungen Leuten stehen die Themen Umweltschutz und gesunde Ernährung auf der Beliebtheitsscala ganz oben. Produkte mit der Aufschrift aus biologischem Anbau sind daher immer gefragter, doch auch hier gilt es, durch umsichtiges Handeln die Spreu vom Weizen zu trennen.


Umweltschutz, Bio

Bio-Produkte erleben eine enorme Nachfrage, die jedoch stagniert

Laut einer im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums durchgeführten Studie greifen circa 74% der Bundesbürger zumindest gelegentlich zu Bio-Produkten. Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahresergebnis leicht gesunken, was sich mit der schwindenden Begeisterung der Gruppe zwischen 50 und 59 Jahren erklären lässt. Dafür wenden sich die unter 30-Jährigen vermehrt diesem Warenangebot zu, sie generieren einen Anteil von nunmehr 23% und haben sich gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent gesteigert.

Das zurückgehende Engagement der älteren Mitbürger in Bio-Produkte resultiert auch aus den relativ hohen Preisen der Angebote, die sich angesichts sinkender Reallöhne immer weniger Leute leisten können. Auch der Umweltschutz wird von vielen Menschen über 50 Lebensjahren mit anderen Augen gesehen, als von noch an Ideale glaubenden Jugendlichen. So verwundern die Veränderungen in der Statistik eigentlich kaum, die Stagnation der Bio-Produkte auf einem relativ hohen Level lässt sich mit einer großen Anzahl von Zweiflern an deren Nachhaltigkeit erklären.

Bio-Produkte haben durch kurze Transportwege eine höhere Qualität

Umweltschutz bedeutet für viele Bürger auch eine nachhaltige Landwirtschaft, die in gesunder Erde hochwertige Bio-Produkte erzeugt. Daher wird die regionale Herkunft der Bio-Produkte in diesem Jahr erstmals höher bewertet als in der Vergangenheit. Gerade die jüngeren Verbraucher sind oft vehemente Verfechter von Umweltschutz-Themen. Ihnen ist sehr wohl bewusst, dass durch lange Transportwege die Qualität der Bio-Produkte sinkt und sich gleichzeitig viele Möglichkeiten der Kundentäuschung eröffnen. Deshalb bleiben bei Aktivisten (Regenwald, Überfischung und Sympathisanten vom Umweltschutz Produkte aus fernen Ländern und mit nicht ausreichend nachvollziehbarer Produkthistorie in den Regalen der Discounter liegen.

Das Interesse der Käufer wendet sich zunehmend Herstellern aus der Region zu, die in Bio-Läden oder auf dem Wochenmarkt saisonale Produkte, die nach Umweltschutz-Vorgaben hergestellt sind, anbieten. Zu Recht sind Bio-Produkte aus deutschen Landen, speziell vom örtlichen Bio-Bauern, die bessere Wahl. Sie werden in ihrer dem Umweltschutz entsprechenden Erzeugung von unbestechlichen Behörden überwacht und bieten durch die deutlich kürzeren Transportwege mehr Vitamine sowie besseren Geschmack.

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