Dread Disease

Dread Disease, die Absicherungsmöglichkeit gegen schwere Krankheiten

Die Versicherungsform  Dread Disease ist vor einigen Jahren aus dem angelsächsischen Bereich zu uns herüber gekommen. Hintergrund ist die Angst vieler Menschen vor schweren Krankheiten. Charakteristikum derartiger Versicherungen ist, dass bei genau difinierten Krankheiten (Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, usw.) eine vorher vereinbarte Summe fällig wird. Die Dread Disease Versicherung muss also nach Eintritt des Schadensfalls nicht immer wieder neu überprüft werden, sondern führt genau zu dem Zeitpunkt, zu dem eine derartige Krankheit bescheinigt wird, sofort zur Auszahlung und orientiert sich nicht daran, ob anschließend der Erkrankte wieder vollständig genesen kann.

Schwere Krankheiten: Dread Disease

Gerade für Kosten, die im Zusammenhang mit derartigen Erkrankungen zumindest vorübergehend anfallen, ist dies ein vernünftiger, zusätzlicher Baustein, Lebensrisiken bei bestimmten Risikoaversionen von Verbrauchern ausreichend abzusichern. Dread Disease Versicherungen sind eine gute Ergänzung zu Überlegungen im Bereich der Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherungen.

Finanzexperten über das Thema Dread Disease

Dread Disease Versicherung: Schwere Krankheiten
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Dread Disease im Fokus der Finanznachrichten

Dread Disease
03.08.2013 - Dread Disease
Dread Disease: Teure Police für schwere Krankheiten Mit Krebs oder Multipler Sklerose lässt sich meist nicht mehr arbeiten.

Was versteht man unter der Dread-Disease-Versicherung?

In einer freien Übersetzung würde man sagen, dass die Dread-Disease-Versicherung einen finanziellen Schutz darstellt, der bei besonders gefürchteten Krankheiten einschreitet. Sie ist auch unter den Namen „Critical Illness“ oder „Schwere-Krankheiten-Vorsorge“ bekannt. Dabei handelt es sich um eine Personenversicherung. Sie zahlt ihre Leistung aus, sobald eine zuvor fest definierte Krankheit – Krebs zum Beispiel – bei der versicherten Person festgestellt wird. Wenige Versicherungsgesellschaften in Deutschland bieten diese Versicherungsform an, nachdem sie 1993 zum Vertrieb zugelassen wurde. Der Erfinder der Dread-Disease-Versicherung stammte aus Südafrika und war Herzchirurg.

Der deutsche Begriff Schwere-Krankheiten-Vorsorge führt jedoch etwas in die Irre, weil diese Versicherung nicht nur Krankheiten im engeren Sinn abdeckt, wie Arthritis, Krebs, Parkinson, Multiple Sklerose, Lugen- und Lebererkrankungen, sondern auch Vorkommnisse anderer Art, wie Schlaganfälle, Herzinfarkte oder die Folgen von schweren Unfällen. Unter den verschiedenen Versicherern variiert aber ziemlich stark, welche Risiken wie häufig versichert sind.

Beitragshöhe ist aufgrund von biologischen Faktoren individuell zu bestimmen

Wie bei jeder Versicherung mit Risiken, die von der menschlichen Biologie abhängen – das sind Vorerkrankungen, Versicherungssumme, Geschlecht und Alter –, ist die Höhe des Beitrags immer individuell zu bestimmen. Sind Vorerkrankungen ein Thema, können Zuschläge, Ausschlüsse und im äußersten Fall auch Ablehnungen erfolgen. Manche Dread-Disease-Versicherungen enthalten auch Bausteine, die Berufsunfähigkeits-, Todesfall-, Erwerbsunfähigkeits- und Pflegeschutz mit einschließen.

Als mögliches Einsatzgebiet der Dread-Disease-Versicherung gilt die Schlüsselkraftversicherung. Führungskräfte oder Spezialisten in einem Unternehmen werden dadurch versichert. Fallen sie aus, kann dadurch der mögliche finanzielle Verlust des Unternehmens ausgeglichen werden. Eine solche Konstellation macht das Unternehmen zum Versicherungsnehmer. Die Schlüsselkraft stellt die versicherte Person dar. In diesem Fall schließt also das Unternehmen die Versicherung ab.

Im Versicherungsfall erfolgt Einmalzahlung

Die Unterscheidung zu einer Erwerbsfähigkeitsversicherung oder einer Berufsunfähigkeitsversicherung kommt dadurch zustande, dass keine monatliche Rente gezahlt, sondern die Versicherungssumme als Einmalzahlung nach der Diagnosestellung ausgezahlt wird. In Deutschland ist es möglich, die Dread-Disease-Versicherung steuerlich abzusetzen, sofern nicht bereits Sozialversicherungsbeiträge die Steuerfreibeträge voll ausreizen. Wird die Versicherungssumme an Privatpersonen ausgezahlt, muss diese nicht versteuert werden. Für eine Gesellschaft gilt eine solche Versicherungsleistung als Betriebseinnahme. Somit ist es möglich, die Beiträge in Form von Betriebsausgaben abzusetzen.

Der Vorteil einer Dread-Disease-Versicherung liegt darin, dass ein Leistungsfall einfacher und mit weniger Zeitaufwandt bearbeitet wird als das eine Berufsunfähigkeitsversicherung vermag. Deshalb steht auch hin und wieder zur Diskussion, ob die Dread-Disease- einer Berufsunfähigkeitsversicherung vorzuziehen ist. Gerade Menschen, die in einem Büro-Beruf beschäftigt sind, ereilt viel seltener eine Berufsunfähigkeit als im Handwerk Beschäftigte. Zwar überschneiden sich die Leistungsspektren dieser beiden Versicherungen, doch Verbraucherschützer warnen davor, eine Dread-Disease-Versicherung der Berufsunfähigkeitsversicherung ersatzlos vorzuziehen. Sie eigne sich viel eher als eine Ergänzung für Personen, bei denen die Berufsunfähigkeitsversicherung wegen einer Vorerkrankung eine bestimmte Krankheit ausschließt.

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