Altersvorsorge der „Generation Mitte“ – Neue Studie

Wie leben die 30- bis 59-Jährigen in Deutschland? Diese Frage hat das Institut für Demoskopie (IfD) Allensbach gestellt, um die Lebenssituation dieser Bevölkerungsgruppe herauszufinden. Die zentralen Studienergebnisse zeigen, dass der wichtige Mittelbau unserer Gesellschaft zwischen wirtschaftlichem Optimismus und sorgenvollem Blick in die Zukunft schwankt.


Altersvorosorge

Die mittlere Generation glaubt nicht, dass man seine Finanzen über Jahrzehnte planen kann und lebt eher im Hier und Jetzt. Die gute wirtschaftliche Lage und der gegenwärtige Zukunftsoptimismus dürfen aber nicht darüber hinweg täuschen, dass Altersarmut eine zunehmende Gefahr für Teile unserer Gesellschaft darstellt. Der Garant für finanzielle Sicherheit heute und im Alter ist langfristige Erwerbstätigkeit und das – auch wenn die Menschen es in diesem Land kaum wahrhaben wollen – teilweise über das reguläre Rentenalter hinaus. Nur bei stetiger Investition in zusätzliche Altersvorsorge stehen die Perspektiven für die Sicherung des Lebensstandards auch im Alter gut.

Was die Studie uns vor Augen führt: Menschen der „Generation Mitte“ haben einen eher kurzfristigen Planungshorizont. Das liegt zum einen an andauernden Krisenmeldungen und zum anderen am fehlenden Bewusstsein für die eigene finanzielle Situation im Alter. Um Planbarkeit und Perspektiven zu erhöhen, benötigen die Menschen in unserem Land verlässliche Rahmenbedingungen und valide Informationen – z. B. durch eine säulenübergreifende Renteninformation. Damit würde die eigene Vorsorge transparent und ein Rahmen für individuelle Entscheidungen geschaffen.

Die Studie bestätigt auch: Frauen hinken in punkto Altersvorsorge immer noch hinterher – nicht zuletzt, weil sie oft aus dem Beruf aussteigen und die Kindererziehung übernehmen. Unsere Gesellschaft wäre gut beraten, sich einer ehrlichen Diskussion über finanzielle Autonomie von Frauen im Alter zu stellen. Wir müssen Strukturen schaffen, die Frauen – nicht nur durch die Aussicht auf einen gemeinsamen Lebensabend mit ihrem Ehepartner – finanzielle Sicherheit ermöglichen. Dazu sind eine bessere finanzielle Bildung ebenso notwendig wie wirksame Anreize für eine eigenständige Vorsorge.

Die finanzielle Situation von Frauen im Alter muss durch eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine eigenständige Altersvorsorge verbessert werden. Bei der Beratung sehen wir uns als Vorsorgeberater in der Verantwortung, noch intensiver auf die Bedürfnisse und spezifischen Lebenssituationen von Frauen einzugehen.

Aus Sicht einer unabhängigen Honorarberatung ergeben sich besonders gute Möglichkeiten, die Kurzfristigkeit der Altersvorsorge zu überwinden. Die solide Darstellung einer individuellen Vorsorgeplanung verbunden mit Vorsorgelösungen, die aufgrund ihrer Effizienz zu einem transparenten und nachvollziehbaren Kapitalaufbau führen, sollten Mandanten/innen bewegen können, sich diesem wichtigen Zukunftsthema zu widmen. Bessere Zukunftsvorsorge bedeutet letztlich nichts anderes als „mehr Hoffnung im Leben“.


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