Ohne finanzielle Ängste das Leben genießen

Berechnung als Verkaufshilfe Umsatzturbo Rentenlücke

Trotz absehbarer Leistungseinschränkungen durch den demografischen Wandel bildet die gesetzliche Rente immer noch die tragende Säule der Alterssicherung. Sie ist allerdings immer weniger in der Lage, den Lebensstandard im Alter zu gewährleisten. Von daher tut private Altersvorsorge Not, um die entstehende Rentenlücke abzudecken.

Die voraussichtliche Rentenlücke ist ein beliebter Anknüpfungspunkt, wenn es um Altersvorsorge-Beratung und den Verkauf entsprechender Finanzprodukte geht. Das ist nachvollziehbar, denn nur wenn man den konkreten Versorgungsbedarf kennt, lässt sich eine geeignete Strategie dafür entwickeln. Ein Durchschnittsrentner bekam im letzten Jahr in Westdeutschland 1006 Euro und in Ostdeutschland 766 Euro. Dass dies nicht unbedingt zum Leben reicht, ist unmittelbar einsichtig. Eine Rentenlücke hat fast jeder. Doch wie hoch ist sie tatsächlich?

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Unrealistisch - der Eckrentner der BfA

Die BfA geht bei ihren Berechnungen häufig von dem sogenannten Eckrentner aus. Diesem "Modell"-Rentner liegen einige idealtypische Annahmen zugrunde, die tatsächlich nur von wenigen Arbeitnehmern erfüllt werden. Häufig gibt es im realen Berufsleben Brüche durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Mutterschafts- und Erziehungszeiten. Die Rentenanwartschaft eines Eckrentners erreicht daher längst nicht jeder. Die tatsächliche Durchschnittsrente liegt denn auch deutlich unter der errechneten Eckrente. Als Grundlage für die Ermittlung der Rentenlücke ist dieses Modell daher kaum geeignet. 

Unterschiedliche Beratungs- und Verkaufshilfen 

Auf dem Markt sind aber noch weitere Berechnungslösungen für die Rentenlücke im Angebot, die gerne bei Beratung und Verkauf eingesetzt werden:

  • Die "Bierdeckelmethode": Die sogenannte Bierdeckelformel von Markus Rieksmeier stellt eine einfache überschlägige Rentenberechnung dar, die jeder Laie handisch nachvollziehen kann. Dabei wird die Rente mit 67 aus der bisher erreichten Anwartschaft (laut BfA-Renteninformation) und einem Zuschlag, der aus dem durchschnittlichen Bruttogehalt und der Zahl der Beitragsjahre berechnet wird, ermittelt. 
  • Der Dr. Kriebel-Rechner ist eine komplexe Software-Lösung für Berater, die ganz unterschiedliche Aspekte der Altersvorsorge. abdeckt. Der Rentenschätzer der Software kommt dabei trotz ausgefeilterer Methodik zu ähnlichen Ergebnissen wie die überschlägige Bierdeckelmethode. 
  • Die Schallöhr-Scheibe ist eine einfache haptische Form des Schallöhr-Rechners, einer weiteren Berechnungslösung. Im Unterschied zum Bierdeckelverfahren und dem Dr. Kriebel-Rechner werden hier auch Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie weitere Abgaben berücksichtigt. Die errechnete Rentenlücke beruht auf der voraussichtlichen Nettorente und nicht auf der Bruttorente wie bei den anderen beiden Verfahren.

Jede Situation ist unbedingt individuell zu betrachten."

Eine Rechnung mit vielen Unbekannten 

Ein Manko haben alle diese Verfahren: es ist eine Rechnung mit vielen Variablen und Unbekannten. Um die Rentenlücke zu ermitteln, sind immer bestimmte Annahmen zu treffen, die eintreten können, aber nicht müssen. Die Aussagekraft sollte daher nicht überschätzt werden.

Viel wichtiger ist eine umfängliche Beratung mit einem wirklich unabhängigen Berater, der nicht die möglichen Vermittlungsprovisionen im Hinterkopf hat. Insofern scheinen Finanzberater, die auf Honorarbasis arbeiten (Honorarberater), die beste Lösung zu sein.

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