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Volatilität, die Schwankungen an den Märkten

Volatilität an den Finanzmärkten wird von professionellen Anlegern sehr geschätzt, denn sie birgt die Aussicht auf hohe Gewinne. Bei Anfängern ist diese Erscheinung eher gefürchtet. In diesem Beitrag soll das Phänomen der Marktschwankungen erklärt werden.


Volatilität

Der Begriff Volatilität lässt sich am Beispiel Gemeinschaftswährung anschaulich erklären 

Wer allerdings in diesen Tagen nach Volatilität an den Börsen sucht, tut dies vergeblich. Die Marktteilnehmer bereinigen ihre Depots und genießen die Feiertage. Daher kommen die Preisschwankungen bei Aktien, Währungen und Rohstoffen erfahrungsgemäß zu jedem Jahresende zum Erliegen. Passiert nichts außergewöhnliches, verlaufen die Kurse in allen Anlagebereichen eher waagerecht. Doch wenn die Märkte im neuen Jahr wieder aktiv werden, sorgen oft Nachrichten aus Politik und Wirtschaft für sprunghaft ansteigende Volatilität. Erfahrene Trader freuen sich über solche Situationen, denn für sie ergeben sich dadurch exzellente Einstiegsoptionen mit hervorragenden Gewinnchancen.

Wenn zum Beispiel der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, wieder eine seiner berühmten Reden zur wirtschaftlichen Lage Europas hält, kann volatiles Marktgeschehen vor allem bei der Gemeinschaftswährung erlebt werden. Die Ausführungen von Herrn Draghi waren schon öfters für 150-200 Pips beim Euro verantwortlich. Die Kursänderungen kommen in wenigen Minuten zum Tragen, jedoch ist der Mehrzahl der Marktteilnehmer meist nicht klar, in welche Richtung die Währung gehen wird. Die Investoren arbeiten mit sehr großen Beträgen, sowohl für den Euro als auch dagegen. Durch die Information der EZB und das große Interesse der Anleger entsteht das Phänomen Volatilität. 

Die Volatilität zeigt sich im Kampf von Bullen und Bären

Bei guten Wirtschaftsdaten treiben die Bullen den Kurs der Gemeinschaftswährung nach oben, bei schlechten Zahlen übernehmen die Bären das Szenario und der Kurs fällt. Für den Umfang von Volatilität ist das Engagement der Marktteilnehmer von großer Wichtigkeit. Wenn sich der Markt für eine bestimmte Wirtschaftsmeldung nicht interessiert, bleiben Kursschwankungen aus. Entweder wurden diese Neuigkeiten an der Börse sowieso erwartet, oder die Bedeutung der Nachricht war schon früher in den Kurs eingepreist.

Wer mit extremen Kursschwankungen an den Finanzmärkten Geld verdienen will, muss besonders gut informiert sein und konsequent seiner Strategie folgen. Anfänger müssen dies jedoch erst lernen und sollten sich gerade in der Anfangsphase aus extrem volatilen Situationen heraushalten. Denn neben hohen Gewinnen steht bei hoher Volatilität auch der Totalverlust im Raum.

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