Der nächste Abschnitt nach dem Abitur: Die passende Uni finden

In diesen Wochen ist wieder für einen Jahrgang an deutschen Gymnasien die Schule mit dem Abitur zu Ende gegangen und der nächste Lebensabschnitt kann beginnen. Für viele Abiturienten soll sich das Uni-Studium anschließen.


Universität

Wer Lücken im Lebenslauf vermeiden will, muss dabei schon bald agieren, denn bei vielen zulassungsbeschränkten Fächern endet die Bewerbungsfrist bereits Mitte Juli. 

Nach dem Abitur: die Qual der Wahl 

Im Zuge der Einführung der Bachelor-Abschlüsse ist das Studienangebot weit aufgefächert worden. Es gibt mittlerweile 8.000 Bachelor-Studiengänge. Gut wer schon weiß, welche Fachrichtung er nach dem Abitur einschlagen will und wie eine spätere berufliche Tätigkeit aussehen soll. Das erleichtert die Wahl von Uni und Studiengang erheblich, bedeutet aber längst nicht das Ende des Entscheidungsprozesses.

Hier sind einige nützliche Tipps:  

  • Eine wichtige Grundsatzentscheidung ist die Wahl zwischen Uni und FH. Viele Studiengänge sind an beiden Hochschulformen möglich. Fachhochschulen sind anwendungsorientierter und eignen sich daher für Studenten, für die Praxisbezug und Wissenschaft gleichermaßen wichtig sind. Das Uni-Studium ist dagegen theoretischer und auf Forschung ausgerichtet. Wenn nach dem Bachelor noch ein Master angestrebt wird, ist die Universität in der Regel die bessere Wahl. Den höchsten Praxisbezug bietet ein duales Studium, das allerdings auch besonders hohe Anforderungen an Disziplin und Leistung stellt. 
  • Für viele, die gerade das Abitur hinter sich haben, spielt auch der Ruf der Hochschule eine Rolle. Es gibt zahlreiche veröffentlichte Ranking-Listen, die allerdings unterschiedliche Ergebnisse aufweisen. Wer das Ranking bei seiner Hochschulwahl berücksichtigen will, sollte sich zumindest näher mit der Methodik befassen. Im Allgemeinen sollten Rankings nicht überschätzt werden. Wie gut ein Studienangebot ist, hängt weniger von der Hochschule als dem jeweiligen Studienfach und den dort tätigen Hochschullehrern ab. 
  • Oft gelten private Hochschulen als die bessere Alternative zu öffentlichen Einrichtungen. Daran ist insofern etwas dran, als die Studienbedingungen in der Regel besser und die individuelle Förderung intensiver ist. Diese günstigeren Rahmenbedingungen haben allerdings ihren Preis, nur relativ wenige Studenten können sich das teure Studium an einer Privat-Uni leisten. 
  • Nicht selten wird bei der Uni-Wahl auf den Standort geschaut. Großstädte erscheinen dabei wegen ihres Freizeit- und Kulturangebots attraktiver. Dabei haben auch kleinere und weniger bekannte Städte ihre Vorzüge. Die Unis sind dort in der Regel weniger überlaufen und die Lebenshaltungskosten günstiger. 

 

Die eigenen Ziele definieren

Wichtig ist, sich zunächst darüber klar zu werden, was man wirklich will. Nur wer hinter seiner Studienentscheidung steht, wird sich mit seiner Wahl wohl fühlen und damit die Voraussetzungen für einen guten Abschluss schaffen. 


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