Dividenden besser als Zinsen

Die Zinsen bei Bankeinlagen erreichen kaum noch die derzeit geringe Inflationsrate und sorgen für systematischen Vermögensschwund. Verbraucher sollten umdenken und in Dividenden-Aktien investieren. Zwei Drittel der im DAX vertretenen Konzerne erhöhten vor Kurzem ihre Dividende und überraschen die Anleger mit Rekordausschüttungen.


Dividenden

Zinsen kaum noch erwähnenswert

Die Wahl, die deutschen Sparern derzeit von den Instituten geboten wird, ist eigentlich keine Option: 

  • Tagsgeldkonten werfen aktuell nur noch 0,4 Prozent an Zinsen ab.
  • Bei Sparbüchern und Festgeld sehen die Erträge ähnlich schlecht aus.

Auf Sicherheit bedachte Anleger könnten auch mit Bundesanleihen vorliebnehmen. Die Option mit zehn Jahren Laufzeit bringt jedoch nur 0,17 Prozent per anno, wer dreißig Jahre warten möchte, kann sich 0,6 Prozent Rendite sichern. Bankeinlagen generieren keine Zinsen mehr, sichere Börsenpapiere ebenfalls nicht. Doch haben Anleger Alternativen, diese heißen Dividenden-Titel und erfordern ein Investment in Aktien. 

Dividenden sind besser als Zinsen

Gewinnanteile werden von den meisten im Deutschen Aktienindex notierten Konzernen ausgeschüttet, zwei Drittel der Unternehmen erhöhten sogar ihre Ausschüttungen. Dabei kam es bei einigen Gesellschaften zu den höchsten Dividenden seit der Unternehmensgründung. Steigende Dividenden sind nicht nur gut für investierte Anleger, die Unternehmen sorgen mit ihrer Ausschüttungspolitik für wachsendes Vertrauen auch bei zukünftigen Investoren. Zwanzig von dreißig Unternehmen haben 2015 eine Dividenden-Erhöhung beschlossen, weil die Konzerngewinne über die Erwartungen hinaus gestiegen sind. Insider erwarten für das kommende Jahr einen weiteren Anstieg.

Wie sind erstklassige Dividenden-Titel zu erkennen?

Anleger können dieses Jahr mit drei bis vier Prozent Dividenden-Rendite kalkulieren, das gilt zukünftig aber nur bei konstanten Unternehmensgewinnen und gleichbleibenden Aktienkursen. Verbraucher sollten bei der Auswahl ihrer Dividenden-Papiere weniger auf die Höhe der Ausschüttung und mehr auf die langfristige Verlässlichkeit der Emittenten achten. Dabei gilt folgende Regel:

Nur die Unternehmen, die ihre Anleger jedes Jahr mit erhöhter oder wenigstens gleichhoher Ausschüttung begeistern, gehören zu den wirklich lukrativen Dividenden-Titeln.

Eine kürzlich publizierte Auswertung zeigt, dass lediglich sieben der dreißig DAX-Konzerne diese Bezeichnung aktuell verdienen. Ein weiteres Bewertungskriterium ist die prozentuale Höhe des Unternehmensergebnisses, welches den Aktionären zugutekommt. Mehr Informationen zur Dividende und zum Ausweg aus den niedrigen Zinsen kann Ihnen ein unabhängiger Finanzberater vermitteln.


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