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Leistungsstarke private Altersvorsorge durch ETF-Sparpläne

ETF-Sparpläne eignen sich hervorragend für langfristige Geldanlagen und damit auch für den Aufbau einer leistungsstarken Altersvorsorge. Entsprechende Anlagemodelle überzeugen durch attraktive Renditen, Flexibilität und breite Risikostreuung.


ETF-Sparpläne

Dass ETFs respektive Indexfonds sich sehr gut für einen nachhaltigen Vermögensaufbau und damit auch für die Altersvorsorge eignen, wissen inzwischen viele Anleger und Sparer. Für Privatanleger sind ETF-Sparpläne dafür oft die erste Wahl. Die breite Streuung der Fondsanlage über ganze Indizes, Branchen oder Märkte sorgt dafür, dass mit der Geldanlage nur sehr überschaubare Risiken verbunden sind - vor allem für die Altersvorsorge sind solche Sicherheiten wichtig.

ETF-Sparpläne bieten zudem sehr flexible Anlagekonditionen: Größere Einmalanlagen werden von den Fondsmanagern ebenso akzeptiert wie kleine monatliche Zahlungen, üblicherweise ab 25 oder 50 Euro. Auch Sonderzahlungen, beispielsweise das Weihnachtsgeld oder der Jahresbonus, können jederzeit in ETF-Sparpläne fließen.

Bei Bedarf können die Sparraten und/oder Zahlungsintervalle verändert werden. Auch unbefristete Zahlungspausen sowie die Auflösung der Fondsanlage sind meist problemlos möglich. Die attraktiven Renditen sorgen dafür, dass sich auf lange Sicht auch die Anlage kleinerer Beträge lohnt. Auch Normalverdiener bauen durch ETF-Sparpläne auf diese Weise eine nachhaltige Altersvorsorge auf. 

Altersvorsorge durch ETF-Sparpläne: Einmalzahlung oder kleine Raten?

Aufgrund ihrer Flexibilität ist eine Altersvorsorge durch ETF-Sparpläne ein sehr robustes Anlagemodell, das sich der individuellen persönlichen Situation in verschiedenen Lebenslagen anpasst. Im Hinblick auf die Renditen des Investments bieten regelmäßige Zahlungen gegenüber einer einmaligen Geldanlage mehr als einen Vorteil. Durch die kontinuierlichen Raten gibt es bei ETF-Sparplänen kein Timing-Risiko, also keine verpassten Chancen oder Verluste durch Käufe und Verkäufe zu einem falschen Zeitpunkt.

Außerdem profitieren Anleger dabei vom Durchschnittskosten-Effekt (Cost-Average-Effekt), der sich daraus ergibt, dass mit den gleichbleibenden Sparbeiträgen je nach dem aktuellen Kurs des ETF unterschiedlich viele Fondsanteile erworben werden. Durch ETF-Sparpläne agieren die Anleger automatisch antizyklisch, kaufen bei fallenden Kursen also mehr und bei steigenden Kursen weniger Fondsanteile. Durch den Cost-Average-Effekt bezahlen sie während des gesamten Anlagezeitraums dafür nur einen Durchschnittspreis. Im Vergleich zu Einmalzahlungen kann dies beträchtliche Renditevorteile mit sich bringen.

Das Investoren-Portal "finanzen.net" hat die Renditen einer einmaligen Geldanlage in Höhe von 16.700 Euro in den Dax mit den Erträgen von 167 Monatszahlungen von jeweils 100 Euro in den gleichen ETF für den Anlagezeitraum Januar 2000 bis Oktober 2013 verglichen - mit einem überzeugenden Ergebnis. Die Gesamterträge des Investments beliefen sich bei der Einmalzahlung auf 4.866 Euro, bei einem ETF-Sparplan mit monatlichen Raten dagegen auf beachtliche 11.336 Euro. Der Cost-Average-Effekt macht vor allem ETF-Sparpläne für Fonds mit hoher Volatilität in den ersten Jahren besonders profitabel. Bei langen Laufzeiten reduziert sich seine Wirkung, da die neuen Fondsanteile im Lauf der Zeit einen immer kleineren Prozentsatz des Portfolios belegen. 

Keine oder niedrige Gebühren - bei kleinen Sparraten besonders wichtig

Wer sich für eine Altersvorsorge durch ETF-Sparpläne entscheidet, sollte die Konditionen des Anlagemodells vorab gründlich recherchieren. Hohe Transaktionsgebühren können gerade bei kleinen Sparraten schnell zur Kostenfalle werden, da sie bei  jedem Kauf von Fondsanteilen fällig werden. Einige ETF-Anbieter haben kostenlose ETF-Sparpläne im Programm, die sich besonders gut für das Ansparen der Altersvorsorge eignen.

Für gebührenpflichtige Fonds gibt es zwei Möglichkeiten, die Gebührenbelastung zu limitieren: Entweder wird die Zahl der Indexfonds, in die investiert wird, auf zwei bis drei ETFs beschränkt. Alternativ erfolgt der Kauf von Fondsanteilen in größeren Intervallen, beispielsweise halb- oder vierteljährlich, so dass Gebühren nur noch zu diesen Transaktionsterminen fällig werden. Die monatlichen Sparraten werden bis dahin auf einem Tagesgeldkonto geparkt. 

ETF-Sparpläne  für die Altersvorsorge - mit stetig wachsender Bedeutung

Die Fondsexperten der Investoren- und Verbraucherseite "extra funds"  haben gerade zum siebenten Mal die ETF-Sparpläne der Direktbanken in Deutschland getestet  - mit sehr positivem Resultat. Generell haben sich die Produktangebote, Kostenstrukturen und Serviceleistungen der Institute im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einmal verbessert. Die Bedeutung von ETF-Sparplänen für Altersvorsorge und Vermögensbildung wächst in Deutschland stetig, die durchschnittliche monatliche Sparrate liegt bei 150 Euro.

Die meisten Anleger präferieren Aktienindizes - am beliebtesten sind hier DAX, MDAX sowie der MSCI World.  Renditestarke ETFs und entsprechende Sparplanangebote gibt es jedoch auch in anderen Bereichen. Vor der Entscheidung für einen bestimmten Fondssparplan empfehlen wir deshalb eine umfassende Beratung durch einen unabhängigen Experten, der sich nicht nur um die ETF-Anlage kümmert, sondern die private Altersvorsorge umfassend auf die Lebenssituation seiner Klienten abstimmt.


Dieser Text ist vom Autor freigegeben worden. Er trägt daher die alleinige inhaltliche und presserechtliche Verantwortung. Eine Haftung anderer Personen/Institutionen ist ausgeschlossen.

  

 

 

 

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