Ruhestandseinkommen gefährdet?

Eine neue Studie hat sich die Rentensituation einmal genauer angeschaut und kommt zu erschreckenden Erkenntnissen. Die gesetzliche Rente reicht vorn und hinten nicht. Das allein ist zwar nicht neu, aber die Tatsache, dass insbesondere Rentner im Süden Deutschlands starke Einbußen hinnehmen müssen, ist bemerkenswert.


Ruhestandseinkommen gefährdet?

806 Euro zu wenig

Der Durchschnittsrentner, der sich einzig auf die gesetzliche Rentenversicherung verlässt, hat es schwer. Laut einer Studie, die an der Uni Freiburg durchgeführt wurde, fehlen ihm jeden Monat 806 Euro, um sich einen komfortablen Lebensabend zu machen. Rentner im Osten liegen in absoluten Zahlen am weitesten unten auf der Skala. Die größten Differenzen zwischen ehemaligen Einkommen und der Rente spüren jedoch die Rentner im Süden Deutschlands. 

Fast 20 Prozent zu wenig

Die Wissenschaftler der Studie - unter anderem Bernd Raffelhüschen - gehen davon aus, dass für eine ausreichende Rente mindestens 60 Prozent des letzten Bruttoeinkommens notwendig sind. Die meisten Deutschen sind davon jedoch weit entfernt. Nur 43 Prozent stehen der Vielzahl der Rentner im Alter tatsächlich zur Verfügung. Nur Beamten geht es besser, für den Rest gilt: Zusätzliche Vorsorge für die Rente betreiben. Und dabei möglichst dreigleisig fahren. 

Drei Schichten für die Rente

Trotz der Tatsache, dass ostdeutsche Rentner ein finanzielles Problem haben und insbesondere junge Menschen zwischen 20 und 34 Jahren vom Rentenproblem betroffen sind, und auch wenn Rentner im Süden des Landes nach dem Renteneintritt hohe Einbußen hinnehmen müssen. Es gibt auch gute Nachrichten aus Freiburg. Immerhin 40 Prozent der Deutschen haben die Notwendigkeit, etwas für die Rente zu tun, erkannt. Sie setzen auf die drei Schichten der gesetzlichen Rentenversicherung, der Zusatzvorsorge und dem privaten Sparen. Auf diese Weise gelingt es einem großen Teil der Bevölkerung, auf durchschnittlich 77,4 Prozent des letzten Bruttoeinkommens zu kommen, wenn die Zeit der Rente erreicht ist.

Der richtige Mix, der richtige Rat

Neben der gesetzlichen Rente und Maßnahmen wie der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) oder der Riester Rente sind es Produkte wie Investmentfonds, Anleihen oder Immobilien, die dazu beitragen, dass die Rente entspannt betrachtet werden kann. Mehr als eine grobe Richtung kann die Studie der Uni Freiburg aber dennoch nicht vorgeben, weil jede Situation individuell betrachtet werden muss. Ein Patentrezept gibt es also nicht, doch nach einer umfangreichen Prüfung und Analyse lässt sich für jeden das passende Angebot finden, dass das persönliche Budget und die Wünsche und Bedürfnisse der Zukunft berücksichtigt.

Empfehlenswert ist der Rat von einem unabhängigen Vermögensberater, der nicht auf Produkte bestimmter Unternehmen angewiesen ist. Ein Berater auf Honorarbasis kann umfassendes Wissen beitragen und damit Hilfe für die richtigen Weg sein.


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