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Brennstoffzellen: Angriff auf Tesla

Der amerikanische Automobilhersteller Tesla überzeugt seine Kunden mit alltagstauglichen Elektrofahrzeugen, die in Bezug auf Design, Leistung und Reichweite kaum Wünsche offenlassen. Brennstoffzellen, die Wasserstoff in elektrische Energie verwandeln, sollen nach der Vision von Toyota den Fahrzeugmarkt revolutionieren.


Brennstoffzellen

Brennstoffzellen - ein alter Hut

Bereits in den 80er Jahren beschäftigten sich die renommierten deutschen Automobilschmieden mit Wasserstoff als alternative Antriebsoption. Doch landeten die Pläne wenig später in der Schublade, weil die gefahrlose Unterbringung von Wasserstoff im Fahrzeug unlösbare Probleme bereitete.

Zwanzig Jahre später startete Tesla mit seinem ersten elektrisch angetriebenen Roadster, der nicht nur durch ansprechende Optik begeisterte, sondern als erstes Fahrzeug alltagstaugliche Reichweiten aufweisen konnte. Mittlerweile ist Tesla ein Markenname, der für Transparenz und exzellente Qualität im Segment Elektroautomobile bürgt. Nach dem Roadster kamen ein SUV und eine Limousine in die Produktion. Dank der großen Nachfrage sind die Serien immer ausverkauft.

Toyota war an einem Einstieg bei Tesla, und dabei vorrangig an dem Know-how interessiert, doch der Konzern ließ die Japaner abblitzen. Mit Brennstoffzellen will der Autoproduzent aus Fernost nun den Elektroautobauern aus dem kalifornischen Fremont das Fürchten lehren. 

Wenig Konkurrenz für Tesla

Bereits im kommenden Jahr will Toyota ein Serienfahrzeug mit Brennstoffzellen auf den japanischen Markt bringen, wenig später soll der FCV genannte Erstling auch in Deutschland zu haben sein. 

Für den Gründer von Tesla, Elon Musk, sind die Brennstoffzellen der Japaner nur wenig Grund zur Sorge. Er kann seiner Kundschaft mittlerweile ein flächendeckendes Netz an konzerneigenen Servicestationen präsentieren, an denen der leere Akku in wenigen Augenblicken gegen einen Gefüllten ausgetauscht wird. Die dafür benötigte Zeit liegt weit unter der, die zur Betankung erforderlich ist.

Eine größere Herausforderung könnte die Haltung der US-amerikanischen Regierung sein, denn die erwärmt sich gerade für Brennstoffzellen. Dabei geht es allerdings weniger um Fahrzeuge als um die externe Stromversorgung in abgelegenen Regionen. 

Vielleicht besinnen sich die Konzerne BMW und Mercedes Benz auf ihre eigenen Konzepte zu Brennstoffzellen mit Wasserstoff und holen sie wieder aus der Schublade.

 

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