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Daytrading – eine Herausforderung

Für den Handel mit Aktien bieten sich verschiedene Ansätze. Die meisten Aktienkäufer verfahren nach dem Muster, dass mehr oder weniger konservative Werte gekauft werden und dann für längere Zeit, häufig für Jahre, im Depot liegen.


Daytrading

Zielsetzung ist dabei, von kontinuierlich steigenden Kursen, auch wenn es mal zu einer Baisse kommt, und soliden Dividenden zu profitieren. Spekulationsfreudigere Anleger greifen auf volatilere Werte, meist Nebenwerte, zurück und halten diese nur begrenzt im Depot. Ziel ist es, kurz bis mittelfristig Spekulationsgewinne zu erzielen, Dividendenzahlungen kommt hier keine Bedeutung zu. Daytrading, oder auch Intradaytrading, setzt auf Kursschwankungen innerhalb eines Tages oder innerhalb weniger Stunden.

Die Gebühren geben den Ausschlag

Daytrading setzt durchaus die kontinuierliche Überwachung der offenen Positionen voraus um den Zeitpunkt abzupassen, an dem das erworbene Wertpapier wieder verkauft werden kann oder der richtige Einstiegszeitpunkt gekommen ist. Nur wenige Aktien performen im Laufe eines Tages so, dass nennenswerte Gewinne erwirtschaftet werden. Um zählbare Erfolge zu verzeichnen, müssen entweder sehr große Volumina gehandelt werden, oder zahlreiche Trades im Laufe eines Tages umgesetzt werden.

Die Krux dabei sind allerdings die Ordergebühren. Daytrader müssen bei der Brokerauswahl darauf achten, dass der Anbieter Daytrading ermöglicht und darüber hinaus bei den Ordergebühren sehr gute Konditionen bietet. Die klassischen Filialbanken sind für Daytrading, auch beim Onlinehandel, nicht geeignet. Interessanter ist es, wenn der Broker einen Vieltrader-Rabatt anbietet. Das bedeutet, je häufiger ein Anleger mit Aktien handelt, um so günstiger werden die Orders. Eine Übersicht der für das Daytrading geeigneten Broker findet sich auf www.aktienkaufen.com/daytrading-broker-vergleich/.

Automatisierter Handel bietet Erleichterung

Der automatisierte Handel mit Aktien bietet den Tradern eine gewisse Erleichterung in Bezug auf die Limitvorgabe. Er entlastet aber nicht bei der Auswahl der Aktien, die entsprechendes Potenzial bieten, um in kurzer Zeit Gewinne zu versprechen. Daytrader sind im Grunde darauf angewiesen, das Internet kontinuierlich nach Informationen zu durchforsten, die Hinweise auf signifikante Kursveränderungen einer Aktie, beispielsweise auf Grund einer ad hoc Meldung, bieten.

Es ist für viele Anleger verlockend, in das Daytrading einzusteigen, bietet es doch die Möglichkeit, den Lebensunterhalt ausschließlich durch den Handel mit Aktien zu verdienen. Dabei dürfen aber die erheblichen Risiken nicht vergessen werden. Dazu zählen stark seitwärts tendierende Börsen ohne merkbare Kursveränderungen einerseits, die permanente Präsenz andererseits. Bei längerer Abwesenheit besteht die Gefahr, wesentliche Informationen zu verpassen und so eine Zwangspause hinnehmen zu müssen.

Daytrading birgt stetige Gewinnpotenziale durch kontinuierliches Handeln, stellt für den Anleger aber auch eine Herausforderung durch die permanente Jagd nach Informationen dar. Für den perfekten Einstieg in das Daytrading ist die Wahl des richtigen Brokers auf jeden Fall die notwendige Voraussetzung. 

 

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