13:00

Die Grünen fordern Beschränkung der Minijobs auf 100 Euro

Auf eine Verdienstgrenze von monatlich 100 Euro wollen die Grünen die Minijobs beschränken. Nach Meinung von Spitzenkandidatin Göring-Eckardt sollen durch eine Reform mehr reguläre Arbeitsplätze entstehen.


Die Grünen fordern Beschränkung der Minijobs auf 100 Euro

Die Minijobs sollen auf eine monatliche Verdienstgrenze von 100 Euro beschränkt werden, fordern die Grünen. Gegenüber der „Rheinischen Post“ erklärte Katrin Göring-Eckhardt, Spitzenkandidatin für die kommende Bundestagswahl, dass alle Verdienste oberhalb von 100 Euro monatlich, wenn auch mit reduzierten Beiträgen, steuer- und abgabenpflichtig sein sollen. Einzige Ausnahme soll der „haushaltsnahe Bereich“ sein. Hier soll eine unkomplizierte Anmeldung der Minijobber erhalten bleiben.

Als Begründung für diese Forderung gab Göring-Eckardt an, man sei davon ausgegangen, bei der Einführung der Minijobs einen leichteren Einstieg in eine steuerpflichtige Tätigkeit zu schaffen. Die Erwartungen, die man in die Minijobs gesetzt hatte, haben sich nicht erfüllt. Mit einer Reform der Minijobs würden mehr reguläre Arbeitsplätze entstehen und die Beschäftigten wären darüber hinaus besser abgesichert. Zudem würden die Beschäftigten auch wieder für ihre Altersvorsorge Ansprüche aufbauen.

Als Minijob wird ein Beschäftigungsverhältnis bezeichnet, das ein monatliches Einkommen von 450 Euro nicht übersteigt. Bis zu dieser Verdienstgrenze sind die Beschäftigten von allen Steuern und Abgaben befreit. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit soll es aktuell über 7,4 Millionen Minijobs in Deutschland geben. (FR/BHB)


 
Herzlich Willkommen Video | Honorar für Beratung
Alle Honorarberater