Es wird bereits damit gerechnet, dass nach dieser der Streik angetreten wird. Jedoch wurde auch angekündigt, dass die Mitarbeiter zuvor erklären, wo sie streiken werden, um im Winter „keine provozierten Blackouts“ zu verursachen, schließlich solle nicht die Bevölkerung unter den Streiks leiden, sondern das Unternehmen.
Bei den Tarifverhandlungen kommen E.on und die Gewerkschaften Ver.di und IG BCE auf keinen grünen Zweig. E.on bot zuletzt eine Lohnerhöhung von 1,7 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Gewerkschaften hingegen fordern Lohnerhöhung von 6,5 Prozent.
Bei E.on erklärte man, dass dies, gerade in Zeiten der Energiewende, die mit der Abschaltung von Atomkraftwerken verbunden ist, nicht möglich sei und die Löhne im Unternehmen sowieso schon äußerst gut wären.
E.on-Chef Johannes Teyssen plant ferner, bis zu 11.000 Stellen weltweit abzubauen. Mehr davon würden in Deutschland abgebaut werden. (NS/BHB)