Wirtschaftsexperten lassen daran aber Zweifel aufkommen. Analysten von Goldman Sachs, UBS und Australia & New Zealand Banking Group haben kein Problem damit, die Daten aus China öffentlich anzuzweifeln.
Denn bei ihren Recherchen glichen sie die Daten der Zollbehörden mit denen von Häfen und Handelspartner Chinas ab. Dabei stellten sie jedes Mal erneut fest, dass es einfach nicht passt.
Und das geschieht nicht zum ersten Mal. Bereits im Jahr 2011 prangerte die Bevölkerung an den Inflationszahlen, die viel zu hoch seien. Daraufhin erhöhte die Notenbank die Zinsen.
Solche Maßnahmen benötigen Zeit, um überhaupt zu greifen – doch nicht in China, wo die offizielle Inflationsrate nahezu über Nacht rapide sank und sich anschließend bei nahezu zwei Prozent befand.
Daher lassen sich Experten mittlerweile gar nicht auf die Zahlen Chinas ein, die ohnehin als unzuverlässig gelten.
Vor allem trägt China mittlerweile einen bedeutenden Teil zum weltweiten Wachstum bei. Während drei bis vier Prozent Gesamtwachstum erwartet werden, rechnen Experten damit, dass China dazu allein schon 0,8 Prozentpunkte beiträgt.
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