Deshalb wendet sich nun auch die Ärztekammer an die griechische Regierung und bittet, die Sparmaßnahmen zu überdenken, die die Griechen zu solch gesundheitsgefährdenden Maßnahmen zwingen. Vor allem Kinder und chronisch Kranke seien durch die Situation gefährdet.
Die griechische Regierung setzte im Zuge des Sparprogramms die Heizölsteuer hoch und glich sie an die enorm höhere Steuer für Dieselöl an. Daher stiegen die Preise für Heizöl seit dem Jahr 2011 um mehr als 50 Prozent an und kletterten auf 1,38 Euro je Liter.
Auch das Umweltministerium wurde bereits aktiv und maß die Feinstaubwerte, die in den letzten Wochen häufig überschritten wurden. Vor allem im Norden Athens hält sich die schädliche Luft. Hier lagen die Feinstaubwerte bei 150 Mikrogramm pro Kubikmeter – dabei sind nur 50 erlaubt. (NS/BHB)