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Japans Börse zieht an

Ministerpräsident Shinzo Abe ist kaum im Amt, da reagieren bereits die Aktienmärkte. Schon bevor Shinzo Abe der neue Regierungschef wurde, konnte man bereits eine Tendenz erkennen. Am Mittwoch schlossen die Börsen mit einem kräftigen Plus, das seit neun Monaten nicht mehr erreicht wurde.


Japans Börse zieht an

Der Nikkei-Index stieg. Ein Plus von 1,5 Prozent, das einen Anstieg auf 10.230 Punkte bedeutete. Der etwas breitere Topix-Index schaffte es immerhin ebenfalls auf 1,2 Prozent mit 847 Punkte. Unvorstellbar noch während der Finanzkrise 2008.

Wie der Experte Kenji Shiomura von Daiwa Securities erklärt, hoffen Anleger vor allem, dass die versprochene Lockerung der Geldpolitik eintrifft, womit der Nikkei bis zum Februar mit weiterem Aufwind rechnen kann. 

Kritisch wird in Japan aber auch der Haushaltsstreit der USA beobachtet. Da hier wegen der näher rückenden Fiskalklippe gestritten wird, besteht eine gewisse Gefahr, dass die USA bald erneut in eine Rezession geworfen werden, was sich auch auf die gesamte Weltwirtschaft auswirken würde.

Noch steht die Zukunft diesbezüglich in den Sternen. Weiterhin gibt es aber anderweitig gute Nachrichten für die Anleger. Der Yen war so billig, wie seit knapp 2 Jahren nicht mehr, was vor allem für die Exportbranche eine gute Nachricht ist.

Dadurch profitierten vor allem Nissan, Toyota und Sony, aber auch Unternehmen aus dem Bereich der Finanzen und der Immobilien. (NS/BHB)


 
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