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Miet- und Kaufpreise bei Immobilien steigen immer weiter und weiter.

Auf dem deutschen Immobilienmarkt ist derzeit keine Verschnaufpause in Sicht. Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin sind Berlin, Hamburg, München und Frankfurt weiterhin an der Spitze der Städte mit den teuersten Immobilien. Und dabei sollen Mieten und Wohnungspreise noch weiter steigen.


Miet- und Kaufpreise bei Immobilien steigen weiter

In den oben genannten Städten, sollen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen mittlerweile sogar stärker steigen als die Mietpreise, behaupten Vermögensberater. Sollte sich daran nichts ändern, könnte bald mit einer Immobilienblase auch fürs Eigenheim gerechnet werden.

Im Ruhrgebiet geht es dagegen gemächlicher zu. Dort pendelten sich die Preise ein oder gingen gar zurück. In seiner Studie untersuchte das DIW die Immobilienanzeigen im Internet für 25 deutsche Großstädte.

Erwartet wird von Expertenseite aus, dass die Preise im nächsten Jahr noch weiter ansteigen, vermutlich aber nicht ganz so rapide wie im Jahr 2012. Gerade für Berlin, Augsburg, Hamburg, München und Nürnberg sind die Aussichten sehr schlecht. Dort könnten die Wohnungspreise um mehr als zehn Prozent zulegen. In Dresden könnte es ein Plus von fast zehn Prozent geben.

Die Mietpreise werden wohl ebenso ansteigen, vermutlich aber nicht ganz so stark wie die Kaufpreise.

Vor allem in den Großstädten Berlin, München und Hamburg seien laut des Instituts die Kaufpreise mittlerweile weit höher als die Mietpreise. „Dahinter könnten spekulative Tendenzen stehen.“

Der Experte Dietrich Sammer sieht eine Immobilienblase allerdings noch nicht gegeben, schließlich würde der Mietspiegel dafür sorgen, dass die Preise begrenzt blieben.

Auch die Immobilienberatung Wüest & Partner behält die Preise weiter im Auge und erkennt bereits eine leichte Überhitzung am Immobilienmarkt – vor allem im Raum München. Aber eine Immobilienblase sei dadurch noch nicht gegeben.

Die Beratung erklärt, dass vor allem in Berlin und Hamburg die Bevölkerungszahl gestiegen sei, weshalb die höheren Preise aufgrund der höheren Nachfrage entstünden und nicht aufgrund von Spekulationen. (NS/BHB)


 
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