15:03

Mieten in München extrem hoch

Das Wohnen in deutschen Metropolen war schon immer etwas teurer als in anderen Regionen der Republik. Der amtliche Mietspiegel zeigt, dass die Mieten in München weit über denen aller anderen Großstädte liegen.


Mieten in München

Die Mieten in Deutschland stiegen 2013 nur geringfügig

Solche beruhigenden Meldungen waren in letzter Zeit oft den Pressemeldungen zu entnehmen. Doch der Mietspiegel des Forschungsunternehmens F+B zeigt auch, dass die Preisentwicklung keinesfalls einheitlich verläuft.

Vor allem München spielt bei der Mietpreisentwicklung eine extreme Außenseiterrolle. Während der deutsche Durchschnittsmietpreis bei 6,21 Euro pro Quadratmeter liegt, zeigen die Metropolen diese Werte:

- Dresden 5,46 Euro/qm

- Berlin 5,80 Euro/qm

- Hamburg 7,53 Euro/qm

- Frankfurt 7,84 Euro/qm

- Köln 7,94 Euro/qm

- Stuttgart 8,18 Euro/qm

- München 10,25 Euro/qm.

Die Tabelle zeigt München mit deutlichem Abstand vor anderen deutschen Großstädten. Hier liegen die Mieten pro Quadratmeter bereits im zweistelligen Bereich und sind 65 Prozent höher als der Bundesdurchschnitt von 6,21 Euro/qm.

Die Ursache der hohen Mieten in München lässt sich nicht genau ermitteln

Ein Grund könnte in den hohen Altbaubeständen der bayrischen Landeshauptstadt liegen. Diese Gebäude aus der Gründerzeit sowie den Zwischenkriegsjahren sind gegenüber anderen Bauten von deutlich stärkeren Mietpreiserhöhungen betroffen. Wer in ganz Deutschland in solchen Wohnungen zur Miete wohnt, zahlt überall circa zwei Prozent mehr als die örtliche Durchschnittsmiete.

Die Straßen Münchens werden von vielen umfangreich renovierten Gebäuden dieser Epochen flankiert, darüber hinaus ist die bayrische Metropole in den Augen vieler Verbraucher begehrt und lebenswert. Das wirkt sich ebenfalls auf die Mieten aus. Nicht zuletzt gestalten Angebot und Nachfrage die Höhe der Mietpreise. Ähnliche Bedingungen gelten auch für Neubauten, auch hier zeigt sich deutschlandweit das gleiche Muster. Die Erstbezieher von neu erstellten Wohneinheiten müssen ebenfalls zwei Prozent höhere Mieten entrichten.

Dass die Entwicklung der Mieten unter der allgemeinen Inflation liegt, bestätigt auch das Statistische Bundesamt, bei einer Gesamtteuerung von 1,5 Prozent erreichte die Mietpreissteigerung nur einen Wert von 1,3 Prozent. 

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