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Neue Kontrollen für chinesische Früchte

Im Herbst führten verseuchte Tiefkühlerdbeeren aus China im Osten von Deutschland zu einer enormen Reihe an Magen-Darm-Infektionen.


Neue Kontrollen für chinesische Früchte

Dies nimmt sich die Europäische Union (EU) zum Anlass, die Früchte aus der Volksrepublik China genauer unter die Lupe zu nehmen.

Am Dienstag werden sich die Mitgliedstaaten der EU in Brüssel treffen, um über neue Einfuhrkontrollen für chinesische Früchte zu beraten. Wie das Bundesverbraucherministerium mitteilte, sollen künftig Erdbeeren nicht nur auf Noroviren, sondern auch auf Hepatitis-A-Viren untersucht werden. 

Noroviren in Tiefkühlerdbeeren waren im Herbst auch als Ursache für die zahlreichen Brechdurchfall-Erkrankungen ausgemacht worden. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Berlin waren über 10.000 Menschen daran erkrankt.

Das Bundesverbraucherministerium erklärte, dass diese Woche und bereits in der vergangenen Woche Hepatitis-A-Viren in Erdbeeren aus China festgestellt wurden, was dazu führte, dass ein Hersteller Tiefkühl-Erdbeer-Joghurtschnitte zurückrief. 

Da es sich bei beiden Fällen aber um unterschiedliche Hersteller handelte, muss nun die Quelle der Verseuchung untersucht werden. Deshalb reisen Lebensmittelsicherheitsexperten der Regierung am Wochenende nach China, um mit den örtlichen Behörden über die Problematik zu sprechen. (NS/BHB)


 
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