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Selbstständigkeit wird in Deutschland kaum positiv aufgenommen

Das Thema Selbstständigkeit steht bei den Deutschen gar nicht hoch im Kurs.


Selbstständigkeit in Deutschland kaum positiv aufgenommen

Lediglich 59 Prozent gaben an, dass es positiv sei, als Selbstständiger zu arbeiten. Rund ein Drittel hält allerdings gar nichts davon, berichtet die „Welt am Sonntag“. Die Umfrage, die von der US-Firma Amway in Auftrag gegeben wurde, hat in Deutschland rund 1.000 Menschen befragt und fand damit heraus, dass in Europa nur in Ungarn eine negativere Einstellung zur Selbstständigkeit herrscht als in Deutschland. Auch Michael Meissner, Leiter der europaweiten Kommunikation von Amway, äußert sich: „Deutschland gehört zu den Staaten in Europa mit der negativsten Einstellung zur Selbstständigkeit.“ Dabei geht er davon aus, dass neben kulturellen Gründen derzeit vor allem die Finanzkrise Auslöser der Negativität gegenüber der Selbstständigkeit ist.

Schaut man sich den europäischen Durchschnittswert an, stimmten zwei von drei Befragten dafür, dass Selbstständigkeit positiv sei. In Frankreich und Großbritannien äußerten sich die Menschen noch mehr für die Selbstständigkeit. Am optimistischsten stehen aber die Menschen in Dänemark der Selbstständigkeit gegenüber – mit 85 Prozent Zustimmung.

Vor allem unter 30-Jährige können die Selbstständigkeit irgendwann für sich sehen. Viele davon sehnen sich nach Unabhängigkeit von einem Arbeitgeber oder auch nach flexibleren Arbeitszeiten. Andere möchten sich im Job besser selbst verwirklichen können. (NS/BHB)


 
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