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SPD will Verbraucher vor Fehlberatung schützen

Immer wieder rücken Schlagzeilen die Aufmerksamkeit der Verbraucher zurück zur mangelhaften Beratung durch Bankberater und Finanzexperten.


SPD will Verbraucher vor Fehlberatung schützen

Zuletzt wurde bekannt, dass solche Fehlberatungen die Verbraucher jährlich rund 50 Milliarden Euro kosten. Diese Zahlen gehen auf ein Gutachten von Finanzexperte Andreas Oehler zurück, der dieses im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion erstellte. 

Die SPD will nun strenger gegen solche Maßnahmen vorgehen und Verbraucher vor allem in Sachen privater Altersvorsorge besser schützen.

Gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ verschaffte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, seiner Kritik Gehör: „Offenbar werden die Menschen umso schlechter beraten, je mehr Geld auf dem Spiel steht.“ Deshalb setzt er sich für Reformen ein, um die Verbraucher besser vor Fehlberatungen zu schützen. „Wir wollen generell weg von der interessensgeleiteten Provisionsberatung hin zu einer Honorarberatung“, erklärt er, denn wie viele andere Experten sieht auch er hier wesentlich mehr Sicherheit gegeben. 

Die Verbraucher bezahlen den Berater dann für eine eingehende Beratung im Hinblick auf Produkte, die sich auf dem Markt befinden. Die Berater verkaufen hierbei keine eigenen Produkte, kassieren somit auch keine Provision und können die Verbraucher ohne Gewinnabsichten neutral beraten. (NS/BHB)


 
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