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Stellenabbau bei Commerzbank

Auch die Commerzbank steckt in der Klemme. Bis zu 6.000 Arbeitsplätze könnten wegfallen. Wie „Die Zeit“ berichtet, könnten diese Arbeitsplätze innerhalb der nächsten Jahre abgebaut werden.


Stellenabbau bei Commerzbank droht

Bei einem Treffen am Donnerstag  sollen erste Pläne zu Einsparungen verkündet worden sein, sagen eingeweihte Vermögensberater. Als Anlass dazu diente der Anlegertag in Frankfurt am Main. Milliardenbeträge sollen bis zum Jahr 2016 eingespart werden. Ein Kommentar der Commerzbank zu diesem Bericht steht allerdings noch aus.

Die Zeitung erwartete allerdings zum Zeitpunkt dieses Treffens noch nicht, dass Commerzbank-Chef Martin Blessing schon konkrete Zahlen im Kopf hätte. Der Bericht erwähnt lediglich: „Kenner bestätigen Kalkulationen, denen zufolge rund zehn Prozent der Beschäftigten betroffen sein könnten.“

Betroffen wären neuesten Angaben zufolge auch zentrale Verwaltungsabteilungen, nachdem bislang nur von einem Stellenabbau im Bereich des Geschäftes mit Privatkunden die Rede war. Finanzberater beurteilen dies positiv.

Allein seit der Fusion mit der Dresdner Bank fielen bei der Commerzbank 9.000 Arbeitsplätze weg. Experten rechnen, dass mit der Abwicklung der einstigen Eurohypo im nächsten Jahr weitere rund 1.000 Stellen wegfallen könnten.

Die Commerzbank befindet sich derzeit unter staatlicher Kontrolle, nachdem sie in der globalen Finanzkrise beinahe zusammengebrochen wäre.

Wie der Artikel in der „Zeit“ fortfährt, soll aus der Tagung ebenfalls ein Ziel für die Eigenkapitalrendite im Jahr 2016 hervorgehen. Auch soll es im Privatkundenbereich Investitionen im dreistelligen Millionenbetrag gegeben haben.

Auch die interne „Bad Bank“ tut dem Ruf der Commerzbank nicht gut. Rund 160 Milliarden Euro – die fast einem Drittel der Bilanzsumme entsprechen – wurden dorthin verschoben. (NS/BHB)


 
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