Ist der Nutzer nicht andauernd im Internet unterwegs, passt am ehesten ein Tarif zu ihm, der pro Stunde abrechnet. Das Angebot von ProSieben in Höhe von 77 Cent je Stunde ist da besonders günstig und basiert auf dem Vodafone-Netz. Der Tarif rechnet sich bis zu einer Datenmenge von 500 Megabyte pro Sitzung. Ein Angebot, das direkt von Vodafone ausgeht, ist in der Abrechnung kürzer getaktet, nämlich auf 49 Cent pro Viertelstunde, aber insgesamt etwas teurer. Hier beträgt das Surfvolumen ein Gigabyte.
Für uns Deutsche ist das Internet ein selbstverständlicher Bestandteil des Lebens geworden – so lautet die Erkenntnis der jährlich durchgeführten Online-Studie von ARD und ZDF. Ist die Internetverbreitung hierzulande in den vergangenen Jahren noch rasant gewachsen, verlangsamt es sich nun nach und nach. Seit 2011 haben sich nur 1,7 Millionen Bürger zusätzlich mit dem Internet vertraut gemacht. Mittlerweile nutzen 53,4 Millionen Menschen das Internet, was 75,9 Prozent der Bevölkerung entspricht. Rund ein Viertel der Bevölkerung hat also nach wie vor keinen Kontakt zum Internet.
ProSieben ist am günstigsten für sporadische Nutzung
Falls Sie nur gelegentlich ins Netz gehen, aber 500 Megabyte und mehr bei einer Sitzung verbrauchen, ist es ratsam, Angebote mit Surfvolumen in der Höhe von einem Gigabyte ins Auge zu fassen. Die Auswahl ist auch hier sehr umfangreich. Sticks von Simply und Fastsim haben Telekom als Netzbasis, Discosurf basiert auf O2, und N24 auf Vodafone. Sie verursachen etwa identische Kosten, während der Anbieter ProSieben – auch vodafonebasiert – mit 9,90 Euro etwas weniger veranschlagt.
Passendes für tageweise Vielnutzer
Soll der Stick als vollständiger Netzzugang an durchschnittlich fünf Tagen im Monat genutzt werden, ist die Höhe der pro Sitzung verbrauchten Daten von besonderer Bedeutung. Reichen 500 Megabyte, ist man bei Discosurf – Netzbetreiber O2 – gut aufgehoben. Das Angebot liegt bei 7,95 Euro im Monat. Obendrein empfehlen sich die Angebote von Simply, N24, Sticks und Fastsim. Lidl Mobil offeriert hier ein ungemein teureres Angebot in Höhe von 14,99 Euro je Monat, wobei hier sogar maximal 5 Gigabyte in jeder Sitzung bezogen werden können.
Angebote für die einwöchige Intensivnutzung
Sind Sie gern sieben Tage in der Woche online, lohnt sich eine Wochen-Flatrate. Hier ist das Angebot von Bildmobil über ein Gigabyte mit 6,99 Euro am kostengünstigsten. Wkw-Mobil – auf Vodafone basierend – bietet denselben Datenumfang für 8,99 Euro an. Das gleiche gilt für den FTD-Stick auf Vodafonebasis, hier ist jedoch Vorsicht angebracht, weil es nur etwas für Dauersurfer ist.
Dauernutzer-Lösungen
Die Monats-Flatrate hat nahezu jeder Provider im Portfolio und bietet Datenmengen von 500 Megabyte bis fünf Gigabyte an. Ziehen Sie diese Möglichkeit in Betracht, falls Sie zu jedem Zeitpunkt entspannt surfen möchten. Discosurf hat für niedrige Datenvolumen eine gute Lösung für 7,95 Euro. Der Anbieter drosselt die Geschwindigkeit ab 500 Megabyte verbrauchter Datenmenge. Soll es mehr sein, also ein Gigabyte, werden 10 Euro verlangt. Hier empfehlen sich Simply, Maxxim, sowie 1&1. Diese Anbieter vertreiben auch Pakete für fünf Gigabyte. Dann betragen die monatlichen Kosten 20 Euro. Lidl Mobil und Aldi sind zwar schon für 15 Euro zu haben, dafür basieren sie auf weniger stabilen Netzen.
Auslands-Surfer
Möchte der Nutzer im Ausland surfen, hat er per Surfstick mehr als eine Möglichkeit dazu. Kauft man vor Ort einen Prepaid-Stick, vermeidet der Nutzer die äußerst hohen Kosten, die ansonsten durch die deutschen Anbieter erhoben werden, sobald sich der Kunde im Ausland befindet. Wissen Sie schon vor dem Kauf, dass sie häufiger im Ausland damit unterwegs sein werden, ist es ratsam, sich sofort nach passenden Tarifen zu erkundigen.
Besonders nützlich kann es werden, einen Stick ohne Simlock zu nutzen, weil hier jede Sim-Karte eingesetzt werden kann. Dadurch wird es möglich, den Stick im Ausland mit einem anderen Anbieter zu betreiben. (LB/BHB)