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Wie erstellt man Google-Werbung?

Mit dem ECommerce-Boom hat die Online-Werbung stark an Bedeutung gewonnen. Laut Nielsen lagen die Bruttoaufwendungen für Online-Werbung allein im April bei über 339 Mio. Euro - eine Größenordnung, die auch in anderen Monaten erreicht wird.


Bei Geschäftsmodellen im Internet sind Online-Anzeigen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Werbung über Google ist von zentraler Bedeutung. Denn nach wie vor finden fast drei Viertel aller Desktop-Suchanfragen über die weltweit meistgenutzte Suchmaschine statt. Mit Google Ads steht ein leistungsfähiges Werbesystem zur Verfügung, um Google Werbung erstellen zu können.

Von Google AdWords zu Google Ads

Google Ads startete im Oktober 2000 unter dem Namen Google AdWords, damals mit gerade mal 350 Werbetreibenden. Seit Mitte 2018 heißt das Werbesystem Google Ads. Die Zahl der Nutzer geht heute allein in Deutschland in die Hunderttausende.

Ziel von Google Ads ist es, Werbetreibenden die schnelle und einfache Erstellung von Online-Kampagnen zu ermöglichen und damit eine sehr effiziente und kostengünstige Werbung im Internet möglich zu machen.

Das Funktionsprinzip von Google Ads ist einfach:

  1. Ein Nutzer gibt bei der Google-Suche eine Suchanfrage über bestimmte Begriffe ("Keywords") ein.
  2. Die Anzeige erscheint bei den Suchergebnissen.
  3. Der Nutzer klickt auf die Anzeige.
  4. Durch das Klicken erfolgt die automatische Weiterleitung auf die Webseite bzw. Landing-Page des Werbetreibenden.
  5. Im Idealfall tätigt der Nutzer dort die gewünschte Aktion (Info-Abruf, Registrierung, Bestellung usw.).

Schon aus diesem idealtypischen Ablauf wird deutlich, dass Suchbegriffen - den Keywords - eine wichtige Rolle beim Werbeerfolg zukommt. Suchbegriffe werden vom Werbetreibenden vorab festgelegt und sollten so gewählt werden, dass sie thematisch zum Angebot passen, auf die Interessen der Zielgruppe ausgerichtet sind und Streuverluste möglichst vermieden werden.

Anzeigen nach dem Auktionsprinzip

Google bietet für die Anzeigenerstellung verschieden Formate und Tools. Am häufigsten werden Textanzeigen genutzt. Für eine Anzeige steht ein begrenzter Platz zur Verfügung. Möglich sind 3 Anzeigentitel mit je 30 Zeichen und zwei Textzeilen mit je 90 Zeichen. Die Werbung kann auf bestimmte Regionen oder Geräte oder Kombinationen aus beidem beschränkt werden. Dadurch erfolgt die Werbung noch zielgenauer entsprechend dem jeweiligen Geschäftsmodell. Mit Google AdsXpress existiert ein weiteres Werbeformat speziell für Kleinunternehmen.

Das Gebührenmodell für die Anzeigen funktioniert nach dem Auktionsprinzip. Für die Anzeigendarstellung verlangt Google selbst keine Gebühr, erst wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt. Jeder Werbetreibende kann dafür einen maximalen Höchstpreis als Cost-per-Click (CPC) festlegen. Die Platzierung der Anzeigen bei Suchanfragen erfolgt nach Gebot und zusätzlich auf Grundlage eines Google Quality Scores.


 
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