ETF Sparplan: Die sichere Rente

Kontinuierliches Sparen führt auf lange Sicht zum Vermögensaufbau und kommt darüber hinaus auch der Rente zugute. Wichtig dabei ist weniger die monatliche Summe, sondern die Regelmäßigkeit. Ein ETF-Sparplan eignet sich sowohl zur Erfüllung individueller Träume als auch zur Vorsorge für das Alter.


ETF Sparplan

Der ETF-Sparplan im Detail

Mit einem ETF-Sparplan kann jeder Verbraucher in kleinen Schritten ein ansehnliches Vermögen aufbauen und dadurch seine Rente auf einen soliden Grund stellen. Die Basis für einen Sparplan wird von börsengehandelten Indexfonds (ETF) gebildet, mit denen Verbraucher ihre angesparten Beträge in verschiedenen Asset-Klassen anlegen. Niedrige Anlagesummen, bereits ab monatlich 25 Euro sowie flexible Spar-Intervalle erlauben auch Verbrauchern mit geringeren Einkommen, an der Idee zu partizipieren.

Die Möglichkeit, auch mit niedrigen Beträgen in Aktienindizes zu investieren, zeichnet einen ETF-Sparplan insbesondere aus. Die Regelmäßigkeit und der frühe Beginn lassen Verbraucher des Weiteren am Effekt des Zinseszinses teilhaben. Sparpläne zeichnen sich durch hohe Flexibilität aus, denn sie lassen sich mühelos an veränderte Lebenssituationen anpassen. Verbraucher können in Zeiten mit weniger verfügbarem Einkommen bei ihrem ETF-Sparplan die Monatsraten reduzieren oder zeitweise ganz einstellen. Die Rate kann jedoch bei steigendem Einkommen wieder erhöht werden, denn dadurch steigert sich auch die später verfügbare Rente.

Einen ETF-Sparplan können Verbraucher bei diesen Instituten abschliessen: 

  • Banken und Sparkassen
  • Fondsdepotbanken
  • Onlinebroker und freie Finanzvertriebe.

 

So funktionieren Sparpläne

Mit einem ETF-Sparplan werden regelmäßig Summen zur Investition in einen oder mehrere Fonds angespart. Voraussetzung dafür ist die Depoteröffnung bei einem Institut oder einem Onlinebroker. Das Depot verwahrt die erstandenen Fondsanteile des Sparers.

Auch beim Sparplan sollte auf die Kosten geachtet werden

Ein ETF-Sparplan wird von Aufwendungen auf unterschiedlichen Ebenen begleitet, Kosten treten in diesen Bereichen auf: 

-    Depotgebühren für die Aufbewahrung der ETF.

-    Erwerbskosten beim Kauf von Fondsanteilen.

-    Der Kapitalaufwand für das Anlageprodukt.

-    Verkaufskosten bei der Veräußerung. 

Die Kosten bei Sparplänen können unterschiedlich hoch ausfallen, Verbraucher sollten daher im Internet die einzelnen Positionen vergleichen, bevor sie sich für einen ETF-Sparplan zur Verbesserung ihrer Rente entscheiden. 

Sparpläne haben gegenüber Einmalinvestitionen Vorteile

Bei einem ETF-Sparplan legen Verbraucher immer gleichgroße Summen an, ihre damit erworbenen Anteile fallen aufgrund von Kursschwankungen unterschiedlich aus. Bei hohen Kursen werden weniger, bei niedrigen Notierungen werden mehr Anteile gekauft. Der dadurch entstehende Durchschnittskurs lässt den Vermögensaufbau und die Steigerung der Rente kalkulierbar werden. Bei monatlichen Einzahlungen werden ETF zu jeweils unterschiedlichen Kursen erworben: 

Monat    Sparbetrag    Kurs     Anteile

1                  200,-            100,-        2

2                  200,-             50,-         4

3                  200,-             25,-         8

4                  200,-             50,-         4

5                  200,-            100,-        2

Gesamt     1000,-             50,-      20 

 

Bei diesem Beispiel beträgt der monatliche Aufwand 200 Euro, im ersten Monat konnten damit zwei Anteile zu je 100 Euro erworben werden. Sinkende Kurse führten im zweiten Monat bei gleicher Summe zum Ankauf von vier Anteilen, im darauf folgenden Monat konnten angesichts weiter zurückgehender Notierungen sogar acht Anteile vereinnahmt werden.

Ab dem vierten Monat nähert sich der Kurs wieder seinem ursprünglichen Ziel. In diesem Monat kamen vier neue Anteile ins Depot, im fünften Monat hat der Kurs sich die Notierung wieder auf dem Niveau des ersten Monats eingependelt, daher kamen zwei Anteile zum Ankauf.

Hätten Sparer die Gesamtsumme aus den fünf Monaten auf einmal angelegt, wären durch dieses Investment zehn Anteile ins Depot gekommen. Aufgrund der Kursschwankungen haben sie bei regelmäßigen Monatsbeträgen jedoch zwanzig Anteile erworben. Ein Effekt, der auch der Aufbesserung der Rente zugutekommt.  


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