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Indexing, Anlagestrategie mit Zukunft

Unter Indexing ist das Investieren in börsengehandelte Indexfonds zu verstehen, als Pionier dieser Anlagemethode gilt John Bogle, der Gründer des US-amerikanischen Unternehmens Vanguard. Wichtigstes Kriterium dabei ist das fehlende Management, welches in vergleichsweise geringen Kosten resultiert.


Indexing

Indexing gibt dem Anleger Sicherheit

Der Begriff ist in den Bereich der passiven Investments einzuordnen, da Anleger mit börsengehandelten Indexfonds auf die Entwicklung eines Gesamtmarktes vertrauen. Bei einem Indexfonds wählt kein Fondsmanager gezielt einzelne Aktien aus, um damit die Performance eines klassischen Investmentfonds zu steigern. Anleger setzen Indexing einfach mit Exchange Traded Funds (ETF) um und genießen dabei zeitgemäße Sicherheiten. Ein ETF-Investment zählt zum Sondervermögen, welches von einer Depotbank verwaltet, selbst bei Emittenten-Insolvenz vor Gläubigerzugriffen sicher ist. 

Indexing ist in der Finanzbranche nicht besonders beliebt

Prominente Investoren erklären dies vor allem mit kaum gegebenen Verdienstchancen, Banken oder Fondsgesellschaften verdienen an Indexfonds nur etwa zehn Prozent der Beträge, die sie bei aktiven Fonds erwirtschaften. Diese Tatsache kommt den Anlegern zugute, wie folgender Vergleich zeigt: 

  • Indexfonds zeichnen sich durch günstige Gesamtkostenquoten aus, welche jährlich bei etwa 0,37 Prozent liegen. 
  • Bei Investmentfonds beträgt allein die durchschnittliche Verwaltungsgebühr 1,55 Prozent. Dazu kommen noch Ausgabeaufschläge von bis zu 6 Prozent.  

Die Vorteile beim Indexing entstehen durch das fehlende und kostenintensive Fondsmanagement, welches mit der Auswahl einzelner Titel besser als der Markt abschneiden möchte. 

Indexing - der Diversifikation zuliebe 

Wenn Anleger in einen Indexfonds investieren, streuen sie ihr Kapital auf Indizes wie den S&P 500 oder den Deutschen Aktienindex DAX. Sie verteilen dabei ihr Kapital auf sämtliche beteiligte Emittenten, beim DAX sind dies die dreißig führenden deutschen Industriekonzerne. Entscheidend dabei ist nicht die Entwicklung eines Unternehmens, sondern die Performance des Gesamtmarktes. Indexing überzeugte einst den Erfinder Bogle, weil die Vorgehensweise nicht nur an effizienten Märkten funktioniert. Entscheidend ist dabei der Kostenvorteil, welcher sich unmittelbar in der Rendite zeigt. Für den Vanguard-Chef ist allein die Kosten-Hypothese ausschlaggebend: Was für den Investoren unterm Strich übrig bleibt, ist seine Nettorendite. Und die errechnet sich aus dem Bruttoertrag abzüglich der Kosten, die notwendig waren, um diese Summe zu erwirtschaften.

Fakten, die für Indexing sprechen

Das Problem vieler Investmentfonds sind nicht die zu geringen Renditen, sondern die enormen Kosten. Folgendes Beispiel zeigt, warum Indexing die bessere Alternative ist: Angenommen, ein Anleger investiert 10.000 Euro in einen durchschnittlichen Investmentfonds und hält das Investment über 4 Jahre. Er zahlt dabei einen Kostensatz von 1,44 Prozent, dieser Betrag ist auch dann fällig, wenn der Fonds geringe oder keine Gewinne erzielt. Der Hypothese folgend zahlt der investierte Anleger dem Management einen höheren Betrag (610 Euro) als ihm selbst an Gewinn (490 Euro) bleibt.

Der Honorar-Finanzanlagenberater Mario Krüger berichtet über das INDEXING - Einer bewährten Anlagestrategie mit Zukunft


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