Inflationsgefahr gebannt? Wachsam bleiben sichert Kaufkraft

Verbraucher können sich freuen, oder? Schließlich ging die Inflation auch im Monat Februar weiter zurück, von im Januar 1,7 auf jetzt 1,5 Prozent. Denn Lebensmittel- und Energiepreise stiegen laut aktueller Mitteilung des Statistischen Bundesamtes nur moderat. 2011 waren es noch 2,3 Prozent; somit befindet sich die Inflation auf ihrem tiefsten Stand seit Dezember 2010 - und rangiert so deutlich unter der Zwei-Prozent-Marke, bis zu der die Europäische Zentralbank (EZB) von Preisstabilität redet.


Inflationsgefahr gebannt? Wachsam bleiben sichert Kaufkraft

Inflationsgefahr gebannt?

Generell treiben vor allem Energie und Lebensmittel die Preise nach oben: Im Privathaushalt genutzte Energie, besonders Strom (um 12,4 Prozent dank EEG-Umlage, Solaranlage, Windkraft) sowie Kraftstoffe verteuerten sich im Vorjahresvergleich um 3,6 Prozent. Die Preise für Lebensmittel kletterten um 3,1 Prozent, allen voran Obst (7,2 Prozent) und Fleisch (5,4 Prozent). Die traditionell stark schwankenden Preise genannter Bereiche nicht eingerechnet, betrug die Inflation lediglich 1,1 Prozent. Auch das Aus für die 10 Euro Praxisgebühr dämpfte ebenso wie der um 4,6 Prozent günstigere Kaffee den Anstieg der Lebenshaltungskosten. Doch was ist mit den Großhandelspreisen als Barometer der Inflationsentwicklung? Ihr Anstieg beträgt nur 1,4 Prozent. Insgesamt prognostiziert die Bundesbank für das laufende Jahr eine Inflation von 1,5 Prozent sowie einen minimalen Anstieg auf 1,6 Prozent für 2014.

Kaufkraft jetzt sichern, Inflation abfedern

Alles in allem recht erstaunlich, zumal die Mehrzahl der Industrieländer eine beachtliche Liquiditätsschwemme in die Märkte presst. Obwohl das Inflationspotenzial laut Expertenmeinung erheblich ist, ist Inflation dennoch zur Zeit kaum spürbar. Bisweilen sorgt die EZB für ein niedriges Zinsniveau. Nicht ganz ungefährlich, denn schon heute übersteigt der Wert der Guthaben den faktischen Wert von Waren und Dienstleistungen. Eine Kreditvergabe zum Nulltarif bewirkt, dass sich diese Schere immer weiter öffnet. Dennoch rechnet die EZB für die Eurozone in 2013 weiter mit einer Inflation unter 2,0 Prozent. Ist die Gefahr also gebannt? Trotz momentaner Entspannung in punkto Geldentwertung darf Inflationsgefahr nicht unterschätzt werden, sondern ist im Auge zu behalten.

Inflation, ein fortlaufend merklicher Anstieg des Preisniveaus durch Ausweitung der Geldmenge - durch Zentralbank oder Staat - über längere Zeiträume, lässt die Kaufkraft sinken: Sie müssen also mehr und mehr Geld aufwenden, um Ihren wöchentlichen Einkaufskorb zu füllen. Doch auch angespartes Vermögen verliert dort, wo Geld in den Markt gepumpt wird, an Wert. Sinnvolle Anlagen sorgen für Renditen, die diesen Verlust an Kaufkraft wenigstens ausgleichen.

Die besten inflationsfesten Anlagen?

Fragen über Fragen also: Lohnen sich Tagesgeld und Festgeldkonten noch? Kann ich einen Bausparvertrag oder in Anleihen investieren, ohne draufzuzahlen? Welche Sachwerte rentieren sich und was verbirgt sich hinter dem vielversprechenden Namen "Anleihen mit Inflationsschutz"? Überlassen Sie die Strategie eigener Vermögensdispositionen nicht dem Zufall und holen Sie dazu den Rat von einem wirklich unabhängigen Vermögensberater ein, der keine Provisionen von Emittenten annimmt, weil er auf Honorarbasis arbeitet. Während Ihnen Provisionsberater oft Standardprodukte empfehlen, zahlen Sie hier für die erfolgreiche Beratungsleistung. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, aber überstürzen Sie nichts. Lassen Sie sich Zeit, Risiken und Chancen abzuwägen: Gemeinsam mit Ihnen wird Ihr unabhängiger Honorarberater eine individuelle Anlagestrategie entwickeln - und so inflationsfeste Anlageprodukte auswählen, die sich wirklich für Sie auszahlen.


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