Rohstoffpreise deuten auf Inflation hin

Anziehende Rohstoffpreise deuten für viele Fachleute auf eine moderat steigende Inflation hin. Damit könnten auch die Verbraucherpreise wieder ansteigen. Der folgende Beitrag richtet sich jedoch an Anleger wie Sie und will Ihnen zeigen, wie Sie Ihr Depot gegen die Teuerung absichern.


Rohstoffpreise

Der Preis von Erdöl hat sich seit Jahresbeginn nahezu verdoppelt. Andere wichtige Rohstoffe erlebten seit Januar 2015 Preissprünge von enormer Tragweite. Zink stieg von 1.500 auf 2.000 Dollar, Kupfer verteuerte sich von 4.300 auf 4.600 Dollar pro Tonne. Die Entwicklung wird von Experten als der Beginn einer leicht steigenden Inflation interpretiert, welche jedoch nicht zu dramatisch höheren Verbraucherpreisen führen dürfte. Als Anleger sollten Sie allerdings die Struktur Ihres Portfolios auf die neuen Bedingungen ausrichten.

Rohstoffpreise richten sich nach der Weltkonjunktur

Mittlerweile ist klar, dass die Angst vor einem Einbruch der chinesischen Wirtschaft übertrieben war, deshalb können steigende Rohstoffnotierungen die Inflation antreiben. Ausschlaggebende Gründe für bisher stagnierende Rohstoffpreise sind unter anderem die ökonomische Schwäche der Vereinigten Staaten und der damit verbundene billige Dollar. Dass Rohstoffe seitens der Förderung stets an die globale Konjunktur angepasst werden, spielt für die preisliche Entwicklung jedoch die weitaus wichtigere Rolle.

Zunächst nur langsam ansteigende Inflation

Für 2016 erwarten Experten eine Inflationsrate bei 0.5 Prozent, weitaus weniger als die EZB sich wünscht. Für das kommende Jahr wird jedoch aufgrund steigender Rohstoffpreise bereits mit einer Teuerung von 1.3 Prozent gerechnet und die ist auch bei Ihnen als Anleger im Portfolio spürbar. Die Fachleute sind bei ihrer Prognose äußerst optimistisch, sie glauben weder an einen Brexit noch an die Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA. 

Wenn Sie auch denken, dass politische Herausforderungen nicht in negativer Wirtschaftsentwicklung münden müssen, sollten Sie sich jetzt ein wenig mehr Risiko zumuten. Denn zunehmende Teuerung bedeutet für Anleger, dass sie sich von vermeintlich sicheren Geldanlagen trennen müssen.

Abschied von kaum rentierenden Bankeinlagen

Als Verbraucher sei Ihnen bei der Altersvorsorge zu zeitnahen Veränderungen geraten. Die Lebensversicherung ist keine Säule der Vorsorge für den Lebensabend mehr, für die Anbieter kommt die langsam wieder zunehmende Geldentwertung zu spät. Als Anleger sollten Sie Ihr durchaus verständliches Sicherheitsdenken überprüfen, denn Festgeld oder Tagesgeld sind nicht mehr länger risikolose Wege hin zum komfortablen Lebensabend. Wenn die Inflation im kommenden Jahr deutlich über ein Prozent springt, betreiben Sie mit Bankeinlagen zielstrebige Vermögensvernichtung, und das kann nicht in Ihrem Interesse sein. 

Die einzige Alternative, um der durch Rohstoffpreise angeheizten Inflation zu entgehen, sind Investments in Aktien. Die garantieren beim DAX schon seit Jahrzehnten für durchschnittliche Renditen von acht Prozent pro anno. Wichtig ist bei der Geldanlage in Aktien langer Anlagehorizont, breite Diversifikation und die kompetente Betreuung durch einen unabhängigen Finanzberater.


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