Vermögensberater warnen: Rentencrash droht

Die Zinsen sinken seit Jahren. Doch während die einen frohlocken, weil Kredite auf einem Niveau zu haben sind, das Jubelgesänge auslöst, warnen die anderen vor der Kursentwicklung bei Anleihen. Nun ist ein Richtungswechsel möglich, die Zinsen steigen wieder. Das kann drastische Folgen haben, doch in Panik sollte man jetzt nicht verfallen, um Fehler und Verluste zu vermeiden.


Vermögensberater warnen: Rentencrash droht

Die Tatsache, dass sich die Zins-Niveaus vom historischen Niedrigstand wegbewegen, ist nicht das, was wirklich beunruhigend ist. Vielmehr ist es das Tempo, mit dem die Zinsen in die Höhe schießen. Vermögensberater haben alle Hände voll zu tun.

Rumoren unter der Oberfläche

Unter der Oberfläche der Zinsentwicklung grummelt es gewaltig. Das Rumoren betrifft das Zins-Niveau. Dies befindet sich auf einem Stand, der die Märkte in eine neue Ausgangssituation versetzt. Denn nach einem langen Tief zeichnet sich nun ein Aufwärtstrend ab, der weitreichende, geradezu explosive Folgen haben kann. Kommt es zum großen Zinsknall, könnte das desaströse Folgen haben. Betroffen wären sowohl Bauherren als auch Anleger, und selbst Regierungen beginnen schon jetzt zu zittern.

Der Grund für die Unruhe ist ein explosives Gemisch: Neuer Konjunkturoptimismus, gepaart mit Portfolio-Umschichtungen im großen Stil auf der einen Seite stehen marode Staaten gegenüber, die auf immer neue Abnehmer für ihre Schuldtitel angewiesen sind. Der amerikanische Anleihemarkt hat bereits mit Zinsen reagiert, die in die Höhe schossen. Doch was sollte man jetzt am besten tun? Wozu raten Vermögensberater?

Auf Wiedersehen, Anleihen, willkommen Zinsen!

Steigen die Anleiherenditen, sinken die Kurse am Anleihemarkt. Die Folgen sind oft mit einer Eigendynamik verbunden, denn gerade private Anleger neigen in solchen Momenten zu Panikaktionen. Das wiederum kann schnell zu einem Crash am Rentenmarkt führen. Während in den vergangenen Jahren eher eine Umschichtung von Aktien zu Anleihen stattgefunden hat, zeichnet sich jetzt ein umgekehrter Trend ab. Vor allem werden die in der letzten Zeit so erfreulich gestiegenen Kurse der Anleihen bei nun wieder steigenden Zinsen erheblich sinken. Doch Vermögensberater raten - bei allem Verständnis - in erster Linie zur Ruhe. Panikverkäufe könnten sehr unangenehme Folgen haben. 

In der Ruhe liegt die Kraft

Ein seriöser Vermögensberater geht mit Bedacht an die Thematik der Anleihen heran. In Anbetracht der derzeitigen Situation kann eine Umschichtung - also Mitnahme von noch vorhandenen Kursgewinnen bei Anleihen - im Vermögensmix daher durchaus angebracht sein. Dennoch ist ruhiges Agieren die beste Lösung. Ob vermeintlich sichere Anleihen besser abgestoßen werden sollten, ergibt sich aus einer detaillierter Analyse der individuellen Vermögenssituation. Der sicherste Weg ist die Beratung eines unabhängigen Fachberaters, der nicht an bestimmte Produkte oder Gesellschaften gebunden ist. Der Weg zu einem Honorarberater schafft mehr Klarheit in einer rumorenden Situation.


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