Mehr als 10.000 Fonds sind auf dem zugelassenen Markt zu finden und Sie als Anleger fragen sich zu Recht, wo denn nun der steckt, der zu Ihnen passt. Auf den ersten Blick scheint es ratsam, sich mit den Investmentfonds zu beschäftigen, die in der Vergangenheit besonders gut abgeschnitten haben. Doch genau dieser Ansatz endet aus unterschiedlichen Gründen oftmals unbefriedigend, wenn nicht sogar mit großen Verlusten.
Was gut war, muss nicht gut bleiben
Bei vielen Vergleichen wird die Methode oft und gern gewählt. Wer eine passende Lösung sucht, vergleicht die Entwicklungen der Vergangenheit miteinander. Auf Investmentfonds ist diese Praxis jedoch nicht übertragbar, im Gegenteil, sie kann sogar gefährlich werden. Die besten Fonds werden in vielen Fällen nicht nur mit Lob, sondern auch mit diversen Preisen überschüttet. Doch genau das kann den Anfang vom Ende bedeuten.
Eine gewisse Sattheit macht sich breit und vor allem kann durch den dadurch oftmals ausgelösten erheblichen Mittelzufluss die bisherige Strategie nicht mehr wie in der Vergangenheit durchgehalten werden. Eine weitere Ursache, die zur Negativentwicklung eines Investmentfonds beitragen kann, ist die gewählte Verteilungs- und Risikostruktur. Was sich zum Beispiel einige Jahre als Nischenprodukt am Rande eines Marktes als gewinnbringend gezeigt hat, muss das wenige Monate später nicht mehr sein. Kurzum: Der ausschließliche Blick auf die Vergangenheitsrenditen ist in aller Regel nur sehr bedingt hilfreich, wenn es um den passenden Investmentfonds geht.
Beta, Alpha, Kosten - wichtige Details von Investmentfonds
Wie heißt es so schön? Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ... Bei Investmentfonds sieht die Sache allerdings anders aus. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Ausrichtungen und Strategien und wer nicht als Fondsmanager seinen Lebensunterhalt bestreitet, kann schon in Verwirrung geraten. Wenn die Rede ist von Volatilität oder von Sharpe Ratio, wenn es um Beta, Alpha, Kosten oder Tracking Error geht, horcht man zwar auf, weil diese Begriffe mit Investmentfonds in Verbindung gebracht werden. Und wer Information Ratio oder Maximum Drawdown hört, ahnt, dass sie relevant für Investmentfonds sind. Doch richtig tief in der Materie stecken Anleger meist nicht.
Kennzahlen und Beratung
Ein Blick auf die Kennzahlen von Investmentfonds ist aber äußerst hilfreich um zu einer richtigen Entscheidung zu kommen. Natürlich ist auch dies kein Allheilmittel, hilft aber doch die Risikobereitschaft des Fondsmanagers, die Anfälligkeit bei starken Kursbewegungen und die Sensibilität auf strukturelle Veränderungen zu erkennen. Der beste Weg, zum wirklich passenden, besten Fonds (oder besser noch einem ausgewogenen Mix) zu gelangen ist eine professionelle Beratung, möglichst von Experten, die unabhängig tätig sind. Die Honorarberatung ist daher der richtige Schritt, um die Investmentfonds zu finden, die zu Ihnen passen und die zueinander passen!