
Windkraft: Zeitgemäße und zukunftsweisende Geldanlage
Moderne Formen der Geldanlage sind geschlossene Beteiligungen im Bereich von Windkraft. Derartige unternehmerische Beteiligungen unterliegen aber langfristig einem vergleichsweise hohen Risiko und können während der Laufzeit der Beteiligung nur unzureichend beurteilt werden (beispielsweise wie bei Prokon). In den ersten Jahren der Auflegung derartiger Produkte sind viele geschlossene Windkraft-Fonds sehr unbefriedigend gelaufen und führten teilweise zu Totalverlusten.
Die Kraft des Windes: Windkraft
Gleichwohl ist für viele Menschen der Gedanke, sich an derartigen ökologischen Entwicklungen zu beteiligen, außerordentlich erstrebenswert und führt eben auch dazu, dass insbesondere Investment in Solar oder Windkrafttechnologien nach wie vor stark nachgefragt werden. Der Bereich der Umwelttechnologien ist schon länger am Markt und auch sehr viel weltumspannender angelegt.
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Informationen zum Thema Windkraft
Luftbewegung gilt als eine regenerative Energiequelle, die mit entsprechenden Hilfsmitteln in mechanische Bewegung umgesetzt werden kann. Der Wind weht seit Menschengedenken und schon früh nutzten sie ihn für ihre Zwecke. Zuerst verstand man sich darauf, den Wind zur Fortbewegung zu nutzen. Etwa mit Segelschiffen. Im 19. Jahrhundert konnte die Luftbewegung bereits mechanische Arbeit verrichten, als in vielen europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, Frankreich und England, Windmühlen errichtet wurden. Schätzungen belaufen sich für diese Epoche auf etwa 60 000 Stück. Besonders an den Küstenregionen bauten die Menschen sie zahlreich. Mit ihrer rein mechanischen Arbeit walkten sie Tücher, stießen sie Leder, sägten sie Holz, sponnen sie Baumwolle, mahlten Getreide und entwässerten sogar Sumpfgebiete.
Wie das System Windmühle in die Neuzeit überführt wurde
Niemanden verwundert es, dass mit dem Aufkommen der Elektrizität und der Erfindung des Generators die Windkraft auch für die Stromgewinnung als praktisch niemals versiegende Quelle wiederentdeckt wurde. Zuerst wurden nur übliche Windmühlen mit Generatoren versehen, bis Fortschritte in der Strömungsmechanik zu neuen Designs mit besseren Wirkungsgraden führten. Mehrere Ölkrisen in den 70er Jahren verstärkten die Weiterentwicklung der Windenergie, weil nun eine echte wirtschaftliche Komponente hinzutrat.
Heute ist die Windenergie auf dem Vormarsch. Hohe, schmale, weiße Türme mit drei langen Flügeln bevölkern immer mehr Landstriche, reizen Anwohner mitunter aufgrund einer gewissen Lärmbelastung und rufen Naturschützer auf den Plan, die sich sorgen, dass Tierarten unter den Bauten zu leiden haben und sogar vertrieben werden könnten. Dem gegenüber stehen Studien von Instituten für Windenergie und Energiesystemtechnik. Anhand von Geodaten und mit der Berücksichtigung modernster Windenergieanlagentechnik stellten sie fest: In Deutschland könnten theoretisch fast 14 Prozent der Fläche mit Windkraftanlagen bestellt werden, was einen jährlichen Stromertrag von nahezu 3 000 Terra Watt Stunden einbrächte. Eine realistische Betrachtung sieht jedoch nur einen Anteil der ausgewiesenen Flächen als tatsächlich nutzbar an, da Artenschutzbelange und wirtschaftliche Rahmenbedingungen immer mit bedacht werden müssen.
Umweltverträglichkeit ist der große Vorzug von Windkraft
Trotz dieser Einschränkungen verfügt die Windenergie über große Vorzüge. Ist die Anlage erst einmal produziert und aufgestellt, geht keinerlei Umweltbelastung von ihr aus, weil sie keine Schadstoffe zur Energiegewinnung ausstößt, im Gegensatz zu Kohlekraftwerken. Und auch die Entsorgung alter Anlagen kann wesentlich unkomplizierter und kostengünstiger vonstatten gehen als der Rückbau von Atomkraftwerken oder die Endlagerung von verbrauchten Kernbrennstäben. All das macht die Windkraft zu einem nachhaltigen Baustein in der laufenden Energiewende.
Selbst global betrachtet gibt es viele Vorzüge dieser Energieform. Wind weht überall und fast immer, während Bodenschätze und fossile Brennstoffe nur in bestimmten Gegenden angetroffen werden. Länder ohne diese natürlichen Vorkommen sind durch Windenergie in der Lage, ihre Stromproduktion eigenständiger zu gestalten, wodurch sie weniger auf Energielieferanten angewiesen sind.