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94.000 Euro – der durchschnittliche Verdienst eines AWD-Beraters

Zu den Zeiten als Carsten Maschmeyer noch im Chefsessel beim AWD saß, vor rund zehn Jahren, schien die Welt noch in Ordnung. Man feierte eine Million Kunden und von den damals 4.915 Beratern wurde ein Umsatz von 462 Millionen Euro erzielt. Daraus errechneten sich Provisionserlöse von durchschnittlich 94.000 Euro für den einzelnen Berater.


94.000 Euro – der durchschnittliche Verdienst eines AWD-Beraters

2011 wurden von den 4.932 Beratern ein Umsatz von 560,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Auf den ersten Blick eine Steigerung um 21 Prozent, was einem Provisionserlös von 113.000 Euro für die Berater bedeutet. Sieht man die Zahlen jedoch inflationsbereinigt, dann stagniert der AWD seit dem Jahr 2003. Für 2012 wird vermutlich noch nicht einmal das erreicht worden sein.

Für die ersten drei Quartale im vergangenen Jahr musste der Konzern ein Umsatz-Einbruch von gut 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbucht. Die Zahlen für das gesamte Jahr 2012 liegen derzeit noch nicht vor.

AWD ist Vergangenheit

Das Jahr 2013 scheint für den AWD in verschiedener Hinsicht ein Schicksalsjahr zu werden.

Rückblende zu einer Berichterstattung aus dem Jahr 2003

Im vergangenen Jahr konnte die AWD-Holding, die mittlerweile europaweit tätig ist, eine Million Kunden und eine Umsatzsteigerung von 462 Millionen Euro, rund 20 Prozent, verzeichnen. Verteilt man diese beeindruckende Zahl auf die 4.915 Berater, ergibt sich ein Provisionserlös von knapp 94.000 Euro Jahresgehalt für die Berater. Kein schlechtes Einkommen, selbst dann, wenn die Erlöse nur anteilig an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Den Beratern des AWD Österreich dürfte es sogar noch besser gehen, innerhalb der AWD-Gruppe gilt Österreich als Vorzeige-Konzern. Exakte Zahlen der Tochterunternehmen liegen derzeit nicht vor, bei den genannten Zahlen handelt es sich um Vorabinformationen der Gesellschaft. (FR/BHB)


 
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