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Air Berlin fordert Schadenersatz

Die Eröffnung des Flughafens BER zieht sich weiter hin. Grund genug für Air Berlin bei dem Landgericht Potsdam gegen die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH auf Schadenersatz zu klagen.


Air Berlin fordert Schadenersatz

Hartmut Mehdorn, der Chef von Air Berlin, erklärt: „Wir haben entschieden, unseren Anspruch auf Schadenersatz auf dem Rechtsweg geltend zu machen.“ Außergerichtlich wollte sich Air Berlin bereits mit der Flughafengesellschaft einigen. Dies musste gemäß sachverständiger Vermögensberater scheitern.

Air Berlin schätzt die Schäden und Mehrkosten durch die wiederholte Verschiebung der Eröffnung auf einen Millionenbetrag. Allerdings konnte noch kein genauer Betrag beziffert werden.

Der Willy-Brandt-Flughafen sollte am 3. Juni 2012 eröffnet werden. Der neue Eröffnungstermin lag anschließend auf dem 17. März 2013, wurde aber wiederum verschoben. Erst am 27. Oktober 2013 soll der Flughafen nun seine Pforten öffnen. Ob dem so ist, steht ein weiteres Mal auf der Kippe.

Air Berlin handhabt die unternehmensinterne Krise derzeit relativ gut und konnte im Vergleich zum Vorjahresmonat um gut 1 Prozentpunkte auf 81 Prozent zulegen, was die Auslastung der Flugzeuge angeht. Jedoch schrumpfte mit der Zahl der leeren Sitzplätze auch die Zahl der Passagiere. Mit nur noch 3,2 Millionen Passagieren sank die Zahl um ganze fünf Prozent.

Das Sparpaket „Turbine 2013“ verspricht allerdings Hoffnung. Eine Sprecherin äußerte sich, dass das Programm nur kurzfristig und zeitlich begrenzt greife, allerdings wurde zu der Höhe der Einsparungen und zum noch nicht verlautbarten Abbau von Stellen nichts kundgetan. 

Denn bereits das erste Sparprogramm, das derzeit läuft, „Shape & Size“ zeigt Wirkung und hilft einzusparen und Air Berlin wieder auf Kurs zu bringen. (NS/BHB)


 
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