Aktien gehören zu den Sachwertanlagen. Das bedeutet, dass sie weitgehend inflationsresistent sind und der Wertverlust durch den Kaufkraftverlust, im Gegensatz zu Anleihen, nicht gegeben ist. Bei der Auswahl der jeweiligen Papiere spielt natürlich die Anlegermentalität eine Rolle.
Spekulation versus Sachinvestment
Beim Erwerb von Aktien steht natürlich die Intention des Anlegers im Vordergrund. Dem kurzfristigen Spekulationsgewinn steht auf der anderen Seite ein langfristiger Vermögensaufbau, einerseits durch Kurssteigerungen, andererseits durch die Ausschüttung von Dividenden, gegenüber.
Wer sich noch nicht mit Aktien beschäftigt hat, und unsicher ist, welche Strategie für ihn infrage kommt, ist mit einer Beratung durch einen Honorarberater bestens bedient. Eine Depotanalyse hilft ebenfalls, ein bestehendes Portfolio optimal auf die Anlegerbedürfnisse zu optimieren. Eine Honorarberatung durch einen neutralen Fachmann ist den Vertriebsinteressen einer Bank auf jeden Fall vorzuziehen.
Langfristig ausgerichtete Strategien basieren in den meisten Fällen auf konservativen Titeln. Die Kursschwankungen bei diesen Papieren sind weniger drastisch als bei sogenannten Nebenwerten. Die Aktien selbst zeichnen sich jedoch durch kontinuierliche Wertzuwächse, auch nach einer Börsenflaute, aus. Dies belegt beispielsweise das historische Kurschart des US-Analystenhauses Ibbotson mit dem Titel „Stocks, Bonds, Bills and Inflation“.
André Kostolany, verstorbener Börsenexperte, sagte einmal, man solle Aktien kaufen, in das Depot legen, zehn Jahre schlafen und dann schauen, wie die Entwicklung war. Warren Buffet setzt konsequent auf klassische Werte. Solange es amerikanische Kinder gäbe, würde Coca-Cola getrunken, und solange Männer Bartwuchs hätten, benötigen sie Rasierklingen.
Welche Bank ist die richtige?
Der Einstieg in den Aktienhandel, unabhängig von der Strategie, beginnt mit der Auswahl der Bank. Der Fokus der Anleger sollte sich hier auf das jeweilige Gebührenmodell richten. Direktbanken gehen zunehmend dazu über, die prozentual abhängige Ordergebühr durch Flatrates zu ersetzen. Die Aktionärsbank im Test auf depotvergleich.com belegt, dass es durchaus deutlich kostengünstiger geht als von den Banken und Sparkassen vor Ort propagiert.
Feste Orderpreise, sowohl im börslichen als auch im außerbörslichen Handel, stellen sicher, dass die Anleger keine böse Überraschung bei der Abrechnung ihrer Wertpapierorder erleben. Direktbanken bieten Einsteigern noch einen weiteren Service. Viele Institute stellen umfangreiche Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung. Damit sprechen sie sowohl Einsteiger im Aktienhandel an als auch Fortgeschrittene, die sich nicht nur mit Aktien, sondern auch mit dem Handel von CFDs und Devisen beschäftigen.
Für Einsteiger gilt jedoch, dass sie zunächst einmal den Weg über konservative Titel wählen sollten, um einen soliden Vermögensstock aufzubauen.
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