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Arbeitsmarkt schwächelt

Als Beleg dafür blieb die Arbeitslosenquote im November weiterhin bei 6,5 Prozent. Um nur 2.000 Personen sank die Zahl derer, die einen Arbeitsplatz suchen. Somit sind noch immer über 2,7 Millionen arbeitslos.


Arbeitsmarkt schwächelt

Vorstandschef Frank-Jürgen Weise, belegt dies wie folgt: „Die aktuellen Daten zeigen überwiegend eine Seitwärtsbewegung.“ Noch federe der Arbeitsmarkt die Konjunkturflaute relativ gut ab. 

Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Zahlen nicht verbessert. 38.000 Personen mehr sind dieses Jahr auf Arbeitssuche, als das noch im Vorjahr der Fall war. Somit legte die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Punkte zu.

Mehr Arbeitslose sind auch auf die sinkende Nachfrage nach Arbeitskräften zurückzuführen. So wusste die Bundesagentur für Arbeit im November 2012 um 451.000 offene Stellen. Im Vorjahr waren dies noch 41.000 Stellen mehr. 

Schaut man sich die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl an, stieg diese um 5.000 auf 2,939 Millionen. Allerdings gibt es hier einen massiven Unterschied zwischen Ost und West. Während die Zahl im Osten um 3.000 Personen sank, stieg sie im Westen um 8.000 Personen an. 

Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen stieg dagegen auf einen Rekord. Im Oktober waren 41,9 Millionen Menschen in Deutschland einer Arbeit nachgegangen, so das Statistische Bundesamt. Dies entsprach 0,7 Prozent beziehungsweise 285.000 Personen mehr als noch im Vorjahr. Aber auch dieser Bereich schwächelt schon wieder. Denn im September hatte die Zahl der Erwerbstätigen noch um 0,8 Prozent zugenommen. (NS/BHB)


 
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