Diverse Fluggesellschaften wurden durch Boeing und General Electric, amerikanischer Industriekonzern, über potentielle Probleme mit dem Triebwerk bei den Maschinen des Typs 777, eine Langstreckenmaschine, informiert. Im laufenden Jahr soll es bereit in zwei Fällen zum Ausfall eines Triebwerkes während des Fluges gekommen sein, so General Electric. Dennoch hätten die Maschinen ihren Flug beenden können. Wodurch das Problem verursacht wurde, sei aber bislang unklar. Die Aktien reagierten heftig.
Rund 118 Verteilergetriebe, die in dem Zeitraum von September 2012 bis März 2013 hergestellt wurden, seien betroffen. Das Verteilergetriebe soll in 26 Maschinen des Typs 777-300ER, die aktuell in Betrieb sind, eingebaut worden sein, sowie in bei 44 weiteren Flugzeugen in der Produktion. Die Fluggesellschaften wurden durch Boeing und General Electric dazu aufgefordert, die Verteilergetriebe der Maschinen auszutauschen oder Inspektionen durchzuführen. Die benötigten Ersatzteile werden den Fluggesellschaften zur Verfügung gestellt.
Für Boeing ist es bereits der zweite Rückschlag in diesem Jahr, nach dem Anfang des Jahres das Prestigeobjekt Dreamliner nicht mehr starten durfte. Im Januar hatten die Flugbehörden den Dreamliner wegen Batterieproblemen aus dem Verkehr gezogen. Erst kürzlich konnte Boeing die Auslieferung des Dreamliners nach einer Zwangspause von vier Monaten wieder aufnehmen. (DR/BHB)