Einen neuen Rekordwert hat der globale Umsatz in der Maschinenindustrie im vergangenen Jahr erreicht, was zu großen Teilen dem Wirtschaftsboom in China zu verdanken ist. Nur die chinesischen Hersteller haben 2012 678 Milliarden Euro Umsatz erzielt und somit im Vorjahresvergleich ein Plus von 20 Prozent erwirtschaftet.
Damit entspricht der Umsatz der Chinesen rund einem Drittel der globalen Umsätze in diesem Bereich. Nach Schätzungen des Branchenverbandes VDMA sollen diese für das Jahr 2012 insgesamt bei 2,25 Billionen Euro gelegen haben, was im Vergleich zum Jahr 2011 einem Anstieg von 10 Prozent entspricht.
Wie der VDMA mitteilte, soll sich das Wachstum Chinas in der Branche zuletzt jedoch verlangsamt haben. Das für 2012 verzeichnete Wachstum Chinas war zuletzt vor 13 Jahren so niedrig ausgefallen. Aktuell überarbeitet die Regierung in Peking ihr derzeitiges Wachstumsmodell.
Den zweiten Platz im globalen Ranking Maschinenindustrie belegen die Vereinigten Staaten mit 330 Milliarden Euro. Auf dem dritten Platz folgt Japan mit 266 Milliarden Euro. Wie bereits in den vergangenen Jahren, lag die deutsche Maschinenindustrie mit 250 Milliarden Euro auf Platz vier.
Für nahezu ein Drittel des globalen Umsatzes steht Europa. Die Produktion von rund der Hälfte aller produzierten Maschinen weltweit findet in Asien statt. (DR/BHB)