Einer der einflussreichsten Ökonomen
Die Aussagen anderer Wirtschaftsforscher haben bei Weitem nicht so ein Gewicht bei den Medien und in der Politik - Hans-Werner Sinn ist ein Mann, dessen Bemerkungen ernst genommen werden. Ob es gegen die Vergemeinschaftung von Schulden während und nach der Eurokrise ging, oder ob die Gelddruckpolitik der Zentralbank in der Kritik stand, der Ifo-Präsident verschaffte sich überall zu jedem Thema Gehör.
Die Eurokrise ist mittlerweile vorbei, gleichwohl wird der unentwegte Einsatz von Hans-Werner Sinn aktuell mehr in den Medien wiedergegeben als in den unmittelbaren Krisenjahren. An der Popularität Sinns kann auch abgelesen werden, dass Deutschland zunehmend auf die Ökonomen hört, die öffentliche und politische Stimmung wird von ihnen immer mehr gelenkt.
Deutschland hört auf seine Ökonomen
Wirtschaftsforscher beraten die Politiker in allen Bereichen, wie beispielsweise bei der Angst vor einer Deflation, beim Mindestlohn oder beim Umgang mit den Nachwehen der Eurokrise. Jedoch ist die Meinung der Ökonomen für Deutschland nur dann von Wert, wenn sich die Berater nicht nur auf die Erforschung von Ursachen konzentrieren. Wertvoll wird ihr Rat erst dann, wenn die Erkenntnisse den Politikern und der Öffentlichkeit verständlich vermittelt werden. Diese Umsetzung wird durch das Ranking der FAZ gemessen.
Nicht alle Ökonomen für das Ranking qualifiziert
In Deutschland hat bei Weitem nicht jeder angesehene Wirtschaftsforscher Chancen auf den Einzug in die Topliste. Meistens mangelt es ihnen an Einfluss sowohl bei den Medien als auch in der Politik. Entweder fehlt es ihnen an der nötigen Zeit oder die Politiker und Journalisten wollen von ihren Ratschlägen wenig wissen. Hans-Werner Sinn hat für diese Ökonomen einen Rat, den er selbst jeden Tag berücksichtigt: Erst die Theorie erforschen und im Anschluss die Politiker beraten.
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