Die Umstellung könnte es möglich machen, dass Boing im laufenden Jahr doch mehr Maschinen seines Prestigeobjektes ausliefern wird als zunächst angenommen. Aktuell geht der Konzern von rund 60 Maschinen aus, doch vonseiten der Analysten wird damit gerechnet, dass der Konzern diese Marke schnell übersteigen wird. Ken Herbert, Analyst bei Imperial Capital, sagte, dass mit einem starken vierten Quartal bei dem Flugzeugbauer zu rechnen sei.
Bislang hatte Boing aufgrund des Flugverbotes und den damit einhergehenden Nacharbeiten an den Maschinen die Auslieferungen noch nicht wieder aufgenommen. Dennoch hält Boing vorläufig an seinem Ziel von 60 Maschinen im laufenden Jahr fest. Bevor im Januar die Auslieferungen für den Dreamliner gestoppt wurden, konnte der Konzern gerade einmal eine Maschine ausliefern. Nachdem an Bord eines in Boston geparkten Dreamliners der Japan-Airlines die Batterie Feuer fing und kurz darauf in einer Maschine des gleichen Typs von All Nippon Airways die Batterie während des Fluges geschmolzen war, wurden alle Maschinen wieder aus dem Verkehr gezogen. Die überholten Dreamliner können seit Ende April wieder im Personenflugverkehr eingesetzt werden. (FF/BHB)