Marktexperten deuten auf den aktuellen Kursverlauf hin, der nicht optimal aussehe. An dem technischen Widerstand von 1.800 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) scheitere der Goldpreis seit mehr als einem Jahr. Edelmetalle in Gefahr.
Statt sich dem Pessimismus hinzugeben, erklären viele Experten nun aber, dass der Preis von Gold nicht nur weiter steigen soll, sondern im Jahr 2013 sogar die 2.000-Dollar-Marke knacken wird. Dies wäre seit jeher der höchste Stand. Bislang liegt der Rekord bei 1.921,15 Dollar, der im September 2011 erreicht wurde. Seitdem liegt der Preis für das gelbe Edelmetall bei 1.500 bis 1.800 Dollar.
Auch David Gornall, Vorsitzender der London Bullion Market Association, beobachtet den Markt: „Wenn man sieht, wie wenige Gold China im Vergleich mit den USA hält, können die dortigen Bestände nur in eine Richtung gehen.“
Auch große Schwellenländer wie Brasilien, Südkorea, Russland und die Türkei halten nicht länger viel vom Dollar und stocken deshalb bereits seit geraumer Zeit ihre Goldbestände auf, um im Falle von Instabilitäten der US-amerikanischen Währung dennoch abgesichert zu sein. (NS/BHB)