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Geldanlage: Bangladesch Vergünstigungen von USA gestrichen

Aufgrund der katastrophalen Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken von Bangladesch hat US-Präsident Barack Obama nun die Zollvorteile bei den Exporten in die Vereinigten Staaten gekündigt.


Geldanlage

Als Konsequenz aus dem Unglück in der Textilfabrik in Bangladesch haben die USA die verschiedenen Handelsvorteile des asiatischen Niedriglohnlandes gekündigt. Das wurde am Donnerstag vom Weißen Haus in Washington bekannt gegeben. Auswirkungen auf die private Geldanlage sind offensichtlich.

Bislang konnte Bangladesch rund 5.000 Produkte zollfrei in die USA exportieren. Nun werden für eine Vielzahl der Produkte die Zölle ansteigen.

Geldanlage: Zollfreier Export als Schub

Etwa 25 Prozent der Textilexporte in Höhe von umgerechnet rund 3,45 Milliarden Euro gehen in die Vereinigten Staaten. Die USA gewähren über 125 Ländern im Rahmen eines Programms der Welthandelsorganisation WTO Zollvergütungen, um so vorwiegend in den armen Ländern das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Engagement in der Geldanlage zum Wohle der Bevölkerung.

Bei dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch im vergangenen April waren über 1.100 Menschen ums Leben gekommen. Das tragische Unglück löste eine Debatte darüber aus, unter welchen Bedingungen die Beschäftigten in den Niedriglohnländern arbeiten müssen und in wieweit dafür auch die Konsumenten der Industriestaaten die Verantwortung tragen. Dadurch wurden viele westliche Unternehmen, die ihre Bekleidungsartikel in Asien produzieren lassen, unter Druck gesetzt. Neben einer besseren Kontrolle der bestehenden Brandschutz- und Gebäudesicherheitsmaßnahmen der Zuliefererunternehmen wird auch ein größeres Mitspracherecht für die Beschäftigten gefordert. (DR/BHB) 


 
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