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Immobilie vermieten: Droht eine Immobilienblase?

In Zeiten der Euro-Krise und wachsender Inflationsängste sind Sachwerte als Kapitalanlagen gefragt. Immobilien gehören dazu. Eine Immobilie vermieten scheint vielen Anlegern derzeit das bessere Rezept zur Erzielung angemessener Renditen zu sein als herkömmliche Kapitalanlagen.


Immobilie vermieten

Immobilienboom - Erinnerungen an Krisenländer

Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass die Immobilienpreise in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Gerade in attraktiven Ballungsregionen gab es zuletzt markante Preissteigerungen. Die Tatsache, dass eine Baufinanzierung derzeit so günstig wie nie zu haben sind, hat den Immobilienerwerb und das Immobilie vermieten sicher begünstigt. Nicht wenige befürchten angesichts der stark gestiegenen Preise eine Überhitzung des Immobilienmarktes. Dabei erinnert man sich an die Entwicklungen in den USA und einigen Euro-Krisenländern. Immobilienblasen hatten in den USA, aber auch Spanien und Portugal zunächst die Preise stark in die Höhe getrieben und dann zu einem Zusammenbruch der Märkte geführt - mit bis heute spürbaren Folgen für die Wirtschaft dieser Länder. 

Andere Rahmenbedingungen in Deutschland

Es gibt allerdings auch eine Reihe von Argumenten, die dafür sprechen, dass die Situation in Deutschland damit nicht vergleichbar ist. Betrachtet man die Immobilienpreise im langfristigen Vergleich, liegt das Preisniveau derzeit real immer noch unter dem der 1990er Jahre. Trotz der Preissteigerungen wird daher von einer Immobilien-Unterbewertung hierzulande gesprochen. Eine Immobilie vermieten bedeutet derzeit im Schnitt Renditen zwischen vier und fünf Prozent, die Rentabilität ist also in Ordnung. Das ist mehr, als die meisten anderen Kapitalanlagen (einschließlich Immobilienfonds) bieten können. Auch dies zeigt, dass das Preisniveau für Immobilien in Deutschland immer noch moderat ist.

Gegen die Gefahr einer Überhitzung spricht auch, dass trotz der günstigen Konditionen die Kreditvergabepolitik der Banken nach wie vor vorsichtig ist. So wird üblicherweise auf einen angemessenen Eigenkapitalanteil bei der Finanzierung geachtet, 100-Prozent-Finanzierungen sind die Ausnahme. Auch hierin unterscheidet sich die deutsche Situation grundsätzlich von der in den USA oder den Euro-Krisenländern.

Eine Immobilie vermieten lohnt sich 

Obwohl die Preise deutlich gestiegen sind - es ist noch nicht zu spät, in Immobilien zu investieren. Eine Immobilie vermieten bietet derzeit eine interessante Form der Kapitalanlage. Dabei kommt es natürlich immer auf die Lage und den Zustand des jeweiligen Objektes an, ob ein Investment zur Erfolgsimmobilie wird. Eine Immobilie vermieten heißt langfristige Kapitalbindung. Dessen sollten sich Anleger bewusst sein.


 
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