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Mit einem Wertgutachten die Immobilien bewerten lassen

Wie viel ist mein Haus wert? Diese Frage stellt sich oft. Immobilienverkäufe sind selbstverständlich. Hier wird die Hausbewertung verwendet, um den Marktwert zu schätzen, der den Preis beschreibt, den die Immobilie bei einem Verkauf am Markt erreichen kann. Die Ermittlung des Verkehrswertes bildet daher hauptsächlich die Grundlage der Preisfindung. Denn der Angebotspreis kann entscheidenden Einfluss auf Erfolg und Umfang des Immobilienverkaufs haben.


Immobilienbewertungen können auch für Hauskäufer von Interesse sein. In den meisten Fällen wird diese Investition nur einmal im Leben getätigt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Käufer und Verkäufer wenig über den Wert einer Immobilie oder den gesamten Immobilienmarkt wissen. Die Ermittlung des Immobilienwertes durch den Gutachter kann Käufern auch beim Kauf von Altobjekten helfen und den Käufer im Vorfeld über notwendige Investitionen bei Renovierung und Modernisierung informieren.

Ein weiterer häufiger Grund für Immobilienbewertungen sind Erbstreitigkeiten

Hier ist der genaue Attributwert erforderlich. Darüber hinaus sind Vermögensstreitigkeiten zum Zeitpunkt der Scheidung häufige Gründe für die Immobilienbewertung, wie zum Beispiel Gewinnabfindungen. Dabei spielt die mögliche Wertsteigerung des Gebäudes im Miteinander eine Rolle.

Bei Vormundschaftsfragen, zum Beispiel wenn das Vormundschaftsgericht den Verkauf des pflegebedürftigen Eigentümers übernimmt, wird auch der Verkehrswert des Hauses ermittelt. Es berechnet auch den Marktwert der Hypotheken- oder Baudarlehensverlängerung (dies ist der Beleihungswert).

Darüber hinaus sollte das Haus, wenn es durch Modernisierungsmaßnahmen aufwertet, bewertet werden. Darüber hinaus können für steuerliche Zwecke oder Versicherungsansprüche Immobilienbewertungen erforderlich sein. Auch für die Beobachtung und Analyse der Marktentwicklung ist es interessant, den aktuellen Wert des Hauses zu kennen, um gegebenenfalls den Anstieg oder Fall gewinnbringend für das Geschäft zu nutzen. In all diesen Fällen sind objektive Bewertungen wichtig.

Immobilienbewertung: Gesamtbewertung oder Kurzbewertung

Die Immobilienbewertung kann in zwei Arten unterteilt werden: die Gesamtbewertung und die Kurzbewertung. Der Hauptunterschied besteht in der Anzahl der Details:

a) volles / komplettes Gutachten

Ein vollständiges Gutachten umfasst etwa 30 bis 35 Seiten. Einschließlich des beigefügten Anhangs kann die Bewertung mehr als 60 Seiten umfassen.

Vorteile eines Komplettgutachten

Beim Verkauf individuell gestalteter Gewerbeimmobilien und gemischt genutzter Immobilien ist eine umfassende Bewertung besonders zu empfehlen. Durch die umfassende Einführung können auch Außenstehende und Unerfahrene verstehen. Darüber hinaus ist der vollständige Bericht gerichtstauglich und wird von Banken und Behörden anerkannt.

Nachteile eines Komplettgutachten

Im Vergleich zu einem Kurzbericht sind die Kosten für einen vollständigen Bericht viel höher. Zudem dauert es in der Regel mehrere Wochen, bis der Gutachter ein vollständiges Gutachten erstellt.

b) Kurzgutachten für Immobilien

Ein "Kurzgutachten" beschränkt sich auf die wichtigsten Fakten, die für die Wertermittlung der Immobilie wichtig sind. Sie können unterschiedliche Formen und Inhalte haben. Dazu gehören zum Beispiel:

  1. Grobe Kalkulation auf Basis der Angaben des Kunden, aber der Gutachter hat nicht geprüft
  2. Vollständige Wertermittlung, jedoch keine Lage- und Gebäudebeschreibung, Bauzeichnungen, Fotodateien und sonstige Anhänge
  3. Wertgutachten mit kurzer Gebäudebeschreibung, die nicht die Berechnung des gemeldeten Liegenschaftswertes beinhaltet, sondern nur das Wertergebnis anzeigt
  4. Wertermittlung nach nur einem Bewertungsverfahren (Ertragswert- oder Materialwertverfahren)

Vorteile eines Kurzgutachten

Ein Kurzgutachten kann eine allgemeine Marktpreisbewertung sein, um Ihnen als Verkäufer und Käufer einen ersten Eindruck zu vermitteln. Bei Einfamilienhäusern, Reihenhäusern, Doppelhäusern oder Wohnungen kann beispielsweise ein Kurzbericht sinnvoll sein. In den meisten Fällen sind die wertbeeinflussenden Eigenschaften bestenfalls begrenzt. Ein kurzer Bericht ist viel günstiger als ein vollständiger Bericht und kann ausreichen, um potenzielle Käufer davon zu überzeugen, einen realistischen Kaufpreis zu akzeptieren.

Nachteile eines Kurzgutachten

Ein Kurzgutachten liefert keine Hinweise auf den Marktwert. Der Kurzbericht enthält nur offensichtliche und größere Baumängel. Eine detaillierte Untersuchung von Baumängeln wird in der Regel nicht durchgeführt. Wenn daher keine Objektbesichtigungen durchgeführt werden, sind die Kurzberichtsaussagen für Personen, die mit der Immobilie nicht vertraut sind, in der Regel unverständlich. Daher wünschen sich viele Käufer einen ausführlichen Bericht. Kurzberichte sind in der Regel nicht für die Verwendung vor Gericht geeignet, Banken bestehen auf vollständige Berichte.

Eine gute Anlaufstelle um Immobilien-Wertgutachten erstellen zu lassen, wäre Realbest. Das Portal bekommt regelmäßig gute Einschätzungen von Käufern, Verkäufern und Bauträgern.


 
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