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Ölpreise steigen: Angst vor der Nahost-Krise

Die Ölpreise werden durch die israelischen Luftangriffe auf Syrien in die Höhe getrieben. Phasenweise kostet ein Fass von der Nordseesorte Brent über 105 Dollar. Eine Ausweitung des Konfliktes in Nahost wird von den Experten befürchtet.


Ölpreise steigen: Angst vor der Nahost-Krise

Am Montag sind die Ölpreise deutlich angestiegen. Für die amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist der Preis pro Fass auf 96,46 US-Dollar um insgesamt 85 Cent gestiegen.

Einen Grund für den Anstieg sehen die Händler in der Angst vor einer Ausweitung des syrischen Bürgerkrieges. Victor Shum, Ölberater des Branchendienstes IHS, erklärt, dass die stetig wachsenden geopolitischen Spannungen der Auslöser dafür seien, dass der Ölpreis mit Aufschlag aufgrund des Risikos gehandelt wird. Dabei bestehe die größte Furcht darin, dass eine stärkere Beteiligung von anderen Ländern im Syrien-Konflikt durch den Angriff Israels ausgelöst wurde. Aus diesem Grund ist der Ölpreis trotz der guten Arbeitsmarktdaten der US vom vergangenen Freitag, die den Ölpreis bereits verteuert haben, weiter gestiegen.

Ölpreis steigt weiter

Gleich mehrere Raketen hatte Israel am Wochenende auf Syrien abgefeuert. Dabei wurden mindestens 15 Soldaten getötet. Wie Rami Abdel Rahman, Leiter der Beobachtungsstelle für Menschenrechte, erklärte, werden Dutzende noch immer vermisst. Bei den beiden Angriffen, die innerhalb von 48 Stunden erfolgten, sollen Waffenarsenale bombardiert worden sein, die für die Hisbollah-Miliz im Libanon vorgesehen waren, so die Angaben eines hochrangigen israelischen Verantwortlichen.


 
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