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Passives Einkommen mit Privatkrediten

Passives Einkommen ist Einkommen, für das man nicht aktiv arbeiten muss. Es fließt einem sozusagen ohne eigenes Zutun zu. Kapitalerträge sind der Klassiker passiver Einkommenserzielung. Man lässt Geld für sich arbeiten. Das funktioniert mit Aktien, Anleihen und anderen Papieren, aber auch mit Privatkrediten.


Für Kredite von privat an privat haben sich im digitalen Zeitalter neue Möglichkeiten eröffnet. Das Crowdlending entwickelt sich dynamisch. 2007 gingen in Deutschland die ersten Plattformen an den Start. Seither sind einige dazu gekommen. Die Konzepte sind ähnlich. Eine Ausnahme macht Monestro - ein Nischenanbieter aus Estland.

Kontinuierliche Zahlungen durch private Kreditvergabe

Bei Privatkrediten besteht das passive Einkommen aus den Zinszahlungen des Kreditnehmers, die man als Kreditgeber erhält. Da es bei den meisten Krediten feste Zins- und Tilgungstermine gibt, entsteht aus einem Kredit-Investment ein kontinuierlicher Zahlungsstrom. Die Tilgungsanteile können in weitere Kredite reinvestiert werden. Die Zinsanteile lassen sich als Einkommen "verfrühstücken". Durch kontinuierliche Wiederanlage von Kreditrückflüssen in neue Kredite kann dauerhaft ein in etwa gleichbleibendes Einkommen generiert werden - zumindest in der Theorie, in der Praxis ist das nicht immer zu 100 Prozent umsetzbar.

Der entscheidende Pluspunkt bei Privatkrediten sind die im Vergleich zu sonstigen verzinslichen Kapitalanlagen möglichen Zinserträge. Während die Zinssätze bei uns sonst nahe Null liegen, sind hier ggf. sogar zweistellige Renditen erzielbar. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Beim Kredit von privat an privat gibt es keine zwischengeschaltete Bank, die mitverdienen will. Allerdings ist das nicht umsonst zu haben. Als privater Kreditgeber trägt man auch das Kreditrisiko. Die Renditeträume gehen nur bei störungsfreiem Kreditverlauf auf.

Wichtig - gut gegen Kreditausfall abgesichert sein

Genau hier setzt die Plattform Monestro an. Sie wendet sich in erster Linie an Kredit-Investoren und bietet diesen einen besonderen Risikoschutz. Die Kreditvergabe erfolgt nicht direkt von privat an privat, sondern ein Kreditvermittler ist in den Prozess mit eingebunden. Er fungiert bei Zahlungsstörungen als Kreditrückkäufer, zusätzlich bildet Monestro einen eigenen Kreditsicherungsfonds und wählt seine Kreditvermittler nach strengen Kriterien aus. Es besteht für Investoren so faktisch ein Dreifach-Schutz gegen Kreditausfälle. Ein weiterer persönlicher Ansatz besteht darin, das Kreditausfallrisiko durch Streuung (=> mehrere Kreditengagements bei unterschiedlichen Adressaten) zu reduzieren.

Bisher arbeitet Monestro mit ausgewählten Vermittlern in Estland, Litauen, Lettland und Island zusammen. Eine Ausweitung auf weitere Anbieter im EWR-Raum ist angestrebt. Da das Zinsniveau bei Privatkrediten in den genannten Ländern deutlich über dem deutschen liegt, eröffnen sich hier attraktive Investment-Chancen. Eine alternative Option, um gezielt passives Einkommen jenseits ausgetretener Pfade zu erzielen.


 
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