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Risikolebensversicherung: Umfassender Schutz für die ganze Familie

Eine Risikolebensversicherung eignet sich besonders gut, um Kinder, Ehe- und Lebenspartner finanziell abzusichern. Mit relativ geringem finanziellem Aufwand ist der Todesfallschutz mit adäquater Absicherungssumme erhältlich. Da sich die Leistungen der einzelnen Anbieter und Tarife vor allem im Detail unterscheiden, kann schon ein günstiger Basisschutz eine ganze Familie in ausreichendem Maße absichern - vorausgesetzt man setzt auf den richtigen Anbieter.


Risikolebensversicherung

Im Gegensatz zu kapitalbildenden Lebensversicherungen erfüllen Risikolebensversicherungen lediglich einen Zweck: Die Absicherung der Begünstigten für den Fall, dass der Versicherte zu Tode kommt. Den allerdings sehr gut und zu relativ niedrigen Konditionen: Da weder Kapital gebildet (wie bei einer Lebensversicherung) noch andere Zusatzleistungen finanziert werden müssen, ist der Aufwand für Risikolebensversicherungen überschaubar. Dass Interessenten bei der Auswahl auch guten Gewissens auf angemessene Tarife und Anbieter setzen können, das beweist die im Juni 2015 veröffentlichte Untersuchung der Stiftung Warentest. Der zufolge existieren zwischen einzelnen Assekuranzen drastische Preisunterschiede von bis zu 400 Prozent - trotz vergleichbarer Leistungen.

Basisschutz oder Premiumtarif?

Die Risikolebensversicherung ist eine individualisierbare Police, die in der Regel als Basis- und Premium-Produkt zur Verfügung steht. Um Familienmitglieder gut abzusichern, muss es Stiftung Warentest und unabhängigen Versicherungsexperten zufolge nicht immer der teurere Premiumtarif sein. Im Regelfall umfassen Premium-Policen zwar Extras wie eine Nachversicherungsgarantie, Verlängerungsoptionen oder einen Haus- bzw. Kinder-Bonus. Diese Leistungen rechtfertigen den Berechnungen der Tester zufolge jedoch nicht die deutlich höheren Beiträge. Mit anderen Worten: Auch die günstigsten Basistarife eignen sich sehr gut, um Kinder und Partner für den Todesfall abzusichern, da sich an der Grundleistung - der Auszahlung der Versicherungssumme im Todesfall - nichts ändert.

Nicht am falschen Ende sparen

Eine der wichtigsten Stellschrauben bei der Berechnung der Versicherungsbeiträge ist die Versicherungssumme. Viele Interessenten tun sich schwer damit, die richtige Summe auszuwählen - schon allein weil der Umgang mit großen Zahlen zwischen 25.000 und 1 Mio. Euro für die meisten Menschen ungewohnt ist. Als grober Richtwert gilt: Die Versicherungssumme sollte dem 3- bis 5-fachen des Bruttojahreseinkommens des Versicherten entsprechen. Auf diese Weise steht den Begünstigten ausreichend viel Geld zur Verfügung, um die Beisetzungskosten tragen und eine zeitlang ohne Minderung der Lebensqualität oder staatliche Hilfen leben zu können. Natürlich ist es verlockend, eine geringere Versicherungssumme als empfohlen zu vereinbaren, um dauerhaft Kosten einzusparen - schlimmstenfalls reicht die Summe dann aber nicht in ausreichendem Maße zur Absicherung der Familie aus.

Wer die Versicherungssumme nach Vertragsabschluss ändern möchte, greift entweder auf eine Nachversicherungsgarantie zurück oder muss eine erneute Gesundheitsprüfung in Kauf nehmen, die sich aufgrund eines womöglich schlechteren Gesundheitszustandes ggf. steigernd auf die Beiträge auswirkt. Umso wichtiger ist es, die Versicherungssumme gleich zu Beginn nach sorgfältiger Überlegung und Berechnung festzulegen. So bietet die Allianz Informationen zur optimalen Kombination aus ausreichendem Schutz und Beitragshöhe sowie einen Vergleichsrechner der über Versicherungssumme und Beiträge informiert.

Darauf sollten Sie achten

Die Risikolebensversicherung ist eine Risikoversicherung, basierend auf der Bewertung individueller Risikofaktoren. Verteuern kann sich ein Produkt z.B. aufgrund von:

  • körperlich anstrengender oder gefährlicher Arbeit
  • riskanten Hobbys wie Motorradfahren, Bergsteigen oder Tauchen
  • Vorerkrankungen und
  • der Einstufung als Raucher.

Auch das Alter des Versicherten wirkt sich auf die Höhe der Versicherungsbeiträge aus. Dabei gilt: Je jünger und gesünder, desto günstiger die Prämie. Falsche und unvollständige Angaben verbunden mit der Hoffnung, auf diese Weise die niedrigsten Beiträge zu zahlen, sind übrigens nicht zu empfehlen.

Im Versicherungsfall prüft jede Assekuranz sehr genau die Angaben im Vertrag und gleicht sie mit ärztlichen Unterlagen ab. Stimmen die Angaben nicht überein, ist die Assekuranz nicht zur Zahlung der vereinbarten Versicherungssumme verpflichtet - auch wenn die Prämien stets regelmäßig und in vereinbarter Höhe geleistet wurden. Auf Nummer sicher geht, wer den Gesundheitsfragebogen der Assekuranz im Rahmen der Gesundheitsprüfung mit Hilfe des Hausarztes ausfüllt, um sich und seine Angehörigen nicht versehentlich um den Versicherungsschutz zu bringen. 

 

 


 
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