Und VW verfolgt große Pläne.
Denn während VW ein globaler Gigant ist, ist er in den USA nur ein ganz kleiner Mitstreiter um die Spitzenposition. Auf lediglich drei Prozent Marktanteil bringt VW es hier. Das muss sich ändern. Denn bis zum Jahr 2018 möchte VW die Nummer 1 der Automobil-Industrie sein.
Dabei sieht es nicht allzu schlecht für die Zukunft aus. Denn obwohl VW in den letzten Jahren kaum etwas auf dem US-Markt ausrichten konnte, gelang es dem Automobil-Hersteller, die Verkäufe in den USA allein im Jahr 2012 um 34 Prozent zu steigern.
Dieser Erfolg spiegelt sich auch im weltweiten Zuwachs von 11,2 Prozent wieder. Neben den USA boomte hier vor allem der Absatz in China. 2012 verkauften die Wolfsburger hier 2,81 Millionen Autos, womit China zum größten Markt für VW mutierte.
Gerade in Europa bahnen sich Probleme an. Winterkorn erklärt weiter: „Die europäische Schuldenkrise bleibt 2013 das größte Risiko. Es ist nicht auszuschließen, dass in diesem Jahr auch der deutsche Markt in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.“
Deshalb stellt er auch keine konkreten Ausblicke auf das Jahr 2013 vor. (FR/BHB)